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Vor dem Spiel: Murat Yakin macht die Nati heiss.

Foto: TOTO MARTI

Andreas Böni

Murat Yakin sitzt um 23.25 Uhr im Pressekonferenz-Raum von Genf und sagt: «Es war wichtig, dass wir in der Defensive wieder gut organisiert waren. Wir haben wenig zugelassen, sind durch einen Eigenfehler in Rücklage geraten. Der Gegner hat es eiskalt ausgenützt.» Er spricht den Bock von Eray Cömert an.

Zur Leistung des Valencia-Söldners sagt er: «Es war sein erstes Spiel seit langem. Vor allem nicht auf der gewohnten Position, wir haben viele mit starkem rechten Fuss in der Innenverteidigung.» In jener Szene, die zum Tor führt, «hatte er vielleicht zwei Gedanken im Kopf, wollte Fussball spielen. Vielleicht wärs cleverer gewesen, den Ball auf die Tribüne zu schiessen. Aber aus Fehlern lernt man. Er hat sich danach gesteigert, war stabil.»

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Das sagt er zum Penalty-Klau

«Das Glück ist im Moment nicht auf unserer Seite», sagt Yakin weiter und spricht die gute zweite Halbzeit an: «Wir hatten sehr viel Zugriff aufs Spiel.»

Zum Penalty-Klau, als ein klares Handspiel von Pau Torres nicht gepfiffen wird, sagt Yakin: «Wir dürfen nicht mit dieser Situation hadern.» Sie sei nicht matchentscheidend gewesen, glaubt er. Sagt aber über den Schiedsrichter: «Er war mehrheitlich nicht auf unserer Seite.» Yakin führt an, dass Spanien-Goalie Unai Simon Remo Freuler am Einwurf hindert und keinen Karton sieht. «Und wir bekommen sie in vielen Duellen.»

Ob das Team weiter gewesen sei im Herbst, wird er gefragt. Und antwortet: «Spanien und Portugal sind nicht zu vergleichen mit Litauen oder Nordirland. Das muss man schon richtig einschätzen und die Lehren daraus ziehen. Heute war eine Reaktion da.»

«Schweiz ist stark»

Spanien-Coach Luis Enrique sagt: «Ich bin zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Auch, weil wir kein Tor bekommen haben, das war wichtig. Wir haben den Sieg verdient. Es war ein Spiel, auf das wir stolz sein können. Die Schweiz ist einfach eine starke Mannschaft.»

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