Von Andreas Böni und Max Kern aus Sofia

Es ist der Abend von Sonntag auf Montag, als Loddar im Münchner Lenbach Restaurant mit 100 Freunden seinen 50. Geburtstag feiert.

Mit dabei waren auch zwei seiner vier Ex-Frauen: Silvia (49), seine Jugendliebe, und Marijana (39), seine dritte. Nummer 2 (Lolita) und 4 (die 23-jährige Liliana) fehlen.

Lothar hält das Schlusswort, sagt grinsend: «Ich möchte keine Frau sein, sonst würde ich immer an meinem Busen spielen!» Ein typischer Matthäus.

Letzten Montag fliegt er nach Sofia, versammelt seine Nationalmannschaft vor dem Kracher gegen unsere Nati. Er hat zu jenem Zeitpunkt Ärger: Seine Ex Liliana hat die Scheidung angezweifelt, ein Verfahren eingeleitet. Die gute Nachricht: Es wird am Dienstag eingestellt.

Am Mittwoch erscheint die «Bunte». Darin ein Interview mit ihm. Es ist eine Art Lebensbeichte. BLICK druckt einige Auszüge:

Lothar über …

… die Behauptung, seine Ex Liliana sei eine Art Trophäe gewesen: «Liliana hat mich geschmückt, ja, ich war stolz auf sie. Aber das war ich auf jede meiner Frauen, auch auf meine grosse Liebe Maren Müller-Wohlfahrt. Hätte ich sie geheiratet, wäre ich jetzt vielleicht das fünfte Mal geschieden.»

… seine Probleme als Trainer in Deutschland: «Zwei Bundesliga-Bosse haben mir erklärt, mit einer Frau wie Liliana würdest du bei den Spielern für Unruhe sorgen. Tatsächlich liebt Liliana das Rampenlicht, trägt gern scharfe Klamotten. Vielleicht machen sich gewisse Spieler da ja Gedanken.»

… seine neue Freundin Ariadne (23) und Heiratspläne: «Nein! Sie tut mir gut. Aber sie macht ihre Diplomarbeit. Ich bin viel unterwegs. Ausserdem muss ich meine vierte Ehe verarbeiten.»

… den Radiosender Bayern 3, wo gesagt wurde: Loddar ist frei. Ab sofort gilt: Schulhöfe als Kontaktbörse. «Das finde ich lustig, kann ich mit leben. Ich habe Liliana ja vor dem Abitur kennengelernt.»

… die Ehe der Eltern: «Seit 63 Jahren führen sie eine Ehe durch dick und dünn. Auch ich habe immer auf die ewige Liebe gehofft. Jede kaputte Ehe, jede beendete Partnerschaft betrachte ich als persönliche Niederlage.»