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Die Nati muss gegen die Weltnummer 1 aus Belgien ran.

Foto: TOTO MARTI

Max Kern

Es geht am Mittwoch im Test gegen Belgien, immerhin die Welt-Nummer 1. Da sind positive Ergebnisse nicht unbedingt zu erwarten – auch wenn die Schweiz Hazard, Witsel, Courtois & Co. vor zwei Jahren in der Nations League schon mal 5:2 geschlagen hat. Nicht auszuschliessen ist, dass die Elf von Vladimir Petkovic zum 6. Mal in Serie in diesem Jahr nicht gewinnen kann.

Nur in der Ära von Gress noch schlechter

Schlechter war eine Schweizer Nati letztmals 1998. In der Ära von Gilbert Gress. Der Elsässer startet als (erfolgloser) Nati-Coach gar mit 7 (!) Spielen ohne Erfolg.

Zuerst gibts zum Einstand von Gress Ende März 1998 im alten Berner Wankdorf zwar ein respektables 1:1 gegen England. Ramon Vega, damals Spieler von Tottenham, bringt die Schweiz in Front. Merson gleicht nach einem fürchterlichen Fehler von Goalie und Gress-Ziehsohn Joël Corminboeuf aus. BLICK schreibt: «Ex-Kokser Merson verpasst Gress-Elf Nasenstüber.»

Auch die nächsten sechs Spiele gibt’s für Gress keinen Erfolg. Erst im Jahr danach gelingt bei einem Test in Muscat im Oman gegen Slowenien ein 2:0-Erfolg. Torschützen: Marc Hodel und Alexandre Comisetti.

21 Jahre später wartet die Schweiz seit fünf Spielen auf einen Dreier. Die Resultate im Corona-Jahr 2020: 1:2 gegen die Ukraine, 1:1 gegen Deutschland, 1:2 gegen Kroatien, 0:1 gegen Spanien und ein 3:3 gegen Deutschland. Vor allem gegen Spanien (Samstag) und die Ukraine (Dienstag) sind in der Nations League Vollerfolge gefragt. Es braucht noch mindestens vier Punkte, um den Abstieg aus der A-Gruppe zu verhindern.

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