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Lausannes Andi Zeqiri mit «fantastischen Toren»
Challenge-League-Stürmer macht Bundesliga-Stars nass

Lausannes Zeqiri lässt beim 3:1-Sieg gegen Frankreich zwei Top-Spieler alt aussehen, A-Nati-Debütant Eray Cömert guckt von der Tribüne aus zu und Coach Lustrinelli lobt den Teamspirit.
Publiziert: 20.11.2019 um 10:38 Uhr
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Die U21 siegt in der EM-Quali zum vierten Mal im vierten Spiel.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Stefan Kreis

Eray Cömert (21) lacht, als die Frage kommt, obs ihn bei der U21-Nati überhaupt noch braucht. Ohne ihren Captain schlägt die Schweiz die favorisierten Franzosen mit 3:1. Ist mit vier Siegen aus vier Spielen auf EM-Kurs. Überzeugt mit einem solidarischen Auftritt. Bringt die 9000 auf der Maladière zum Staunen. «Es hat gekribbelt, natürlich hätte ich gerne gespielt, es war ein geiler Match», sagt Cömert hinterher. Weil die Uefa aber zwei Pflichtspiele innert 48 Stunden verbietet, ist der Basler nach seinem A-Nati-Debüt vom Montag gegen Gibraltar für die U21 nicht spielberechtigt.

Teamspirit ist die Stärke der U21

Gleichwohl unterstützt er die Truppe vor Ort. Für Coach Mauro Lustrinelli ein Zeichen für den guten Spirit im Team: «Unsere Stärke ist die Gruppendynamik.» Dank dieser ist es möglich, dass ein Challenge-League-Stürmer wie Andi Zeqiri (20) gegen Bundesliga-Verteidiger wie Upamecano (Leipzig) und Zagadou (BVB) doppelt trifft. Beide Male leistet Jordan Lotomba, der bei YB oft bloss Ersatz ist, mit herausragenden Einzelaktionen die Vorarbeit. Auch beim ersten Treffer durch St.Gallens Jérémy Guillememnot ist der Romand beteiligt. Er holt den Freistoss raus, der zum Treffer von Guillemenot führt. «Wir wollten diesen Sieg und haben drei fantastische Tore geschossen», sagt Lustrinelli. Spielt seine Elf so weiter, dann ist die erste EM-Teilnahme seit 2011 Tatsache.

Cömert: «War klar, dass ich für die Schweiz spielen möchte»

In zwei Jahren geht diese in Slowenien über die Bühne, zuvor spielen die Grossen nächsten Sommer um den EM-Titel. Ob Cömert dann dabei sein wird? Mit Schär, Akanji und Elvedi hat der Basler grosse Konkurrenz im Abwehrzentrum, die Nerven verliert er deswegen aber nicht. «Das sind Top-Spieler. Aber ich bin noch jung und muss Geduld haben.» Gegen Gibraltar kommt er in der 65. Minute für Akanji und ist nun für immer an die Schweiz gebunden. «Als ich zum Einwärmen geschickt wurde, habe ich es geahnt. Es stand 3:0 und ich merkte, dass ich meine Chance bekommen werde. Und ich bin extrem stolz drauf.»

Dass die Diskussionen um einen allfälligen Nationenwechsel nun endgültig vom Tisch sind, ist ein feiner Nebeneffekt. Bis vor ein paar Wochen hatten die Türken noch intensiv um Cömert geworben, «nun ist defintiv Schluss damit!» Beschäftigt hats ihn ohnehin nicht gross: «Für mich war klar, dass ich für die Schweiz spielen möchte.»

Ob in der A-Nati oder in der U21.

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Zypern
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