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BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz.

Foto: Philippe Rossier

Kubilay Türkyilmaz

Keine Frage, dass Cédric Itten in Gibraltar in der Startaufstellung stehen muss. Ich hatte ja schon Anfang November gesagt, dass er der zweitbeste Stürmer mit Schweizer Pass ist. Nun ist Haris Seferovic verletzt. Also ist Itten die eins. Logisch, nicht?

Klar. Warum? Weil er bewiesen hat, dass er bereit sein kann, wenn er gebraucht wird. Weil er derzeit mit St. Gallen auf Euphorie-Wolke sieben schwebt und vor Selbstvertrauen strotzt.

Dann muss man einfach spielen. Zumal gegen diesen Gegner, der schwächer ist als jedes Challenge-League-Team. Und eigentlich gegen jeden Gegner in dieser mehr als bescheidenen Gruppe.

Itten ist für mich hinter dem erfahreneren Seferovic klar die Nummer zwei. Weil er einen gewaltigen Schritt gemacht hat. Den er, so paradox das klingen mag – seiner schweren Verletzung zu verdanken hat.

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Nach dem Kreuzbandriss hatte er massenhaft Zeit, an seiner Physis zu arbeiten. Zuvor war er körperlich bereits ein beeindruckender Spieler. Aber seine Bewegungen wirkten mechanisch.

Jetzt ist er geschmeidiger, beweglicher, explosiver. Der Kreuzbandriss – Ittens Glück im Unglück.

Und wissen Sie was? Itten soll nicht FÜR, sondern MIT Albian Ajeti stürmen. Der West-Ham-Stürmer ein bisschen hinter dem St. Galler. Das würde perfekt passen. Denn Ajeti braucht Raum. Itten kann ihm diesen verschaffen.

Zumal sich die beiden aus gemeinsamen Basler Juniorenzeiten kennen und auch in der Super League ein halbes Jahr beim FCB im Kader standen.

Was nichts daran ändert, dass Itten die Nummer zwei ist, vor Ajeti. Er ist der logische Backup von Seferovic. Weil Gavranovic bewiesen hat, dass er keiner für grosse Spiele ist. Und Embolo und sein Klub, sein Umfeld, Vladimir Petkovic sich immer noch fragen, was die richtige Position für ihn sei. Jene von Itten ist klar: ganz vorne!

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