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Die Schweiz verspielt gegen Dänemark einen 3:0-Vorsprung.

Foto: Sven Thomann

Der Knackpunkt ist die 79. Spielminute. Trainer Vladimir Petkovic wechselt Granit Xhaka aus. Der Leader hatte vorher für Ordnung im Spiel der Schweiz gesorgt. Petkovic spricht von einer Verletzung: «Xhaka konnte nicht mehr auf dem Platz bleiben. Er hat mich schon zehn Minuten davor gebeten, ausgewechselt zu werden. Granit hatte Adduktoren-Probleme, er konnte nicht mehr.»

Der Fall Xhaka – lag es nur an seiner Auswechslung, dass die Dänen aus einem 0:3 ein 3:3 machen konnten? «Nein», sagt Yann Sommer. «Das wäre zu einfach. Aber ja, am Ende haben wir keine Ruhe mehr reingebracht.»

Manuel Akanji sagt: «Zwei Gegentore fielen nach Standards, das ist auch eine mentale Sache. Und wegen Granit: Mit Fabian Schär, Ricardo Rodriguez, Stephan Lichtsteiner, Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic fehlten noch mehr erfahrene Spieler.»

Ist es für andere Mittelfeldspieler anders, wenn Xhaka nicht auf dem Feld steht? Denis Zakaria meint: «Granit stabilisiert halt unser Spiel zwischen Verteidigung und Sturm. Aber auch ohne Granit darf es nicht so enden. Wir können es ohne ihn – aber wir haben es nicht gezeigt. Es ist sehr brutal und wir müssen daraus lernen.»

Remo Freuler ergänzt: «Es ist schwer zu erklären. Aber wir haben ein wenig das Selbstvertrauen verloren nach dem ersten Gegentor. Wir müssen auch mal ein Foul rausholen, Zeit gewinnen oder so, cleverer sein. Über Granits Qualitäten brauchen wir gar nicht erst zu reden. Man merkt, wenn er nicht auf dem Platz steht. Aber wir hatten immer noch genug Erfahrung auf dem Feld, um ein 3:0 nach Hause zu bringen.»

Xhaka selbst spricht nicht mit den Journalisten. Er nimmt den Hinterausgang.

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