Folgen bald Ugrinic und Males?
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Mihailo Stevanovic blickt auf einen erfolgreichen Saisonstart beim FC St. Gallen zurück. Nun steht er vor dem Debüt mit der serbischen U21. Er hätte aber auch für die Schweiz auflaufen können.
Publiziert: 11.10.2023 um 15:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2023 um 19:00 Uhr
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Mihailo Stevanovic hat jüngst viele Gründe gehabt, um zu jubeln.
Foto: freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der Name Mihailo Stevanovic (21) löst in diesen Tagen in der Ostschweiz viele Glücksgefühle aus. St. Gallens Trainer Peter Zeidler (61) gibt seinem Mittelfeldspieler immer mehr Spielzeit und dieser bedankt sich in Form von Skorerpunkten. In den letzten drei Partien hat der junge Basler in 67 Spielminuten zwei Tore erzielt und eines vorbereitet. 

Weitaus weniger Freude dürfte der Name Stevanovic in Kreisen der Nationalmannschaft und bei Pierluigi Tami (62) auslösen. Genauso wie Filip Ugrinic (24) und Darian Males (22) flirtet Stevanovic mit der serbischen Nationalmannschaft. Beim Espen ist es sogar noch mehr als nur ein Flirt. Er steht im aktuellen Aufgebot der serbischen U21 und könnte am Donnerstagabend gegen England sein Debüt geben.

Sportlich immer geliefert

Dabei könnte Stevanovic genauso gut für die Schweiz spielen. Bis zur U18 erhielt der Sohn einer Slowakin und eines Serben regelmässig Einsatzzeiten in Schweizer Junioren-Nationalteams. Sein letztes Spiel datiert von 2019. Seither wurde er nicht mehr berücksichtigt.

Doch weshalb? Sportlich hat Stevanovic in den letzten Jahren sein Können immer wieder unter Beweis gestellt – obwohl er in seiner noch jungen Karriere schon an mehreren Weggabelungen stand. Unter Marcel Koller (62) gab er im August 2020 beim FCB sein Super-League-Debüt. Sein Berater damals? David Degen (40). Nach Unstimmigkeiten beendete Stevanovic die Zusammenarbeit. Als er erfuhr, dass ebendieser Degen Präsident in Basel wird, sah er keine Perspektive und wollte weg. Den angestrebten Wechsel gab es auf die Saison 2022/23 hin. Destination FC Luzern.

Was sieht die Schweiz nicht in ihm?

In der Zentralschweiz brauchte Stevanovic nicht lange, um sich in der U21 durchzusetzen. Mit ihr feierte er letzte Saison den Promotion-League-Titel. Und er war mit 15 Treffern Topskorer des Teams. Doch während viele andere Talente unter Trainer Mario Frick (49) früh ihr Debüt in der 1. Mannschaft feierten, musste Stevanovic lange darauf warten. Genauso verhielt es sich mit dem Angebot für seinen ersten Profivertrag.

Deshalb entschied sich Stevanovic in diesem Sommer für St. Gallen. Bisher gibt ihm sein Entscheid recht. Er spielt, sammelt Erfahrung und hat sich auch im Heimatland seines Vaters einen Namen gemacht. Es scheint, als ob man in St. Gallen und in Serbien in Stevanovic etwas sieht, was man in Basel, Luzern und im Schweizer Verband nicht erkannt hat oder noch immer nicht erkennt.

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