Die neue FCB-Führung 2005 auf den Färöern
Wicky trifft, Streller trauert, Frei ist es kotzübel

Als die Schweiz 2005 auf den Färöern 3:1 gewann, waren die neuen FC-Basel-Bosse noch Spieler. Und sie haben üble Erinnerungen an den Inseltrip.
Publiziert: 09.06.2017 um 17:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:25 Uhr
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Raphael Wicky lacht: Sobeben hat er das 1:0 erzielt.
Foto: REUTERS
Max Kern

Die Färöer: Für drei Mitglieder der neuen FCB-Führung eine spezielle Geschichte. Vor dem WM-Quali-Spiel erhält Nati-Koch Emil Bolli einen 10,6 (!) kg schweren Dorsch. Ein schlechter Fisch muss nach dem 3:1 der Schweiz als Entschuldigung dienen, weil’s dem heutigen VR-Mitglied Alex Frei auf dem Heimflug kotzübel ist.

Erbrochen wird schon vor dem Match. Um die 70-minütige Fahrt zum Training zu umgehen, wird ein Schnellboot gechartert. Wegen hohem Wellengang dauert die Überfahrt 30 statt 15 Minuten. Vier Schweizer leeren ihren Mageninhalt.

Zum Spiel. Die Anreise erfolgt mit dem Bus. Raphael Wicky, der neue FCB-Trainer, bringt die Schweiz in Führung. Sein erstes und letztes Tor in 75 Länderspielen. Wicky zu BLICK: «Wäre bei den Färöern ein richtiger Goalie im Tor gestanden, wäre der Ball wohl nicht drin gewesen.» Nach dem Ausgleich schlägt Torjäger Alex Frei zweimal zu. 3:1.

Es ist das letzte Spiel der Saison. In einer Disco wird tüchtig auf den Putz gehauen. Frei ist noch auf dem Heimflug kreidebleich. Wegen einem Fisch, wie er heute noch zu behaupten versucht. Ein Fisch namens Wodka?

PS. Marco Streller hat’s einen Tag vor dem Match schon auf den Magen geschlagen. Matthias Sammer, sein Trainer in Stuttgart, ist gefeuert worden.

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