Denkwürdiger Andorra-Trip
Fans locken Akanji mit Rechenaufgabe auf Plakat

Kinder prüfen Manuel Akanjis Mathekenntnisse, Nati-Coach Murat Yakin ist mit dem Mini-Sieg gegen Andorra zufrieden und Gregor Kobel hätte gerne zu Null gespielt.
Publiziert: 17.06.2023 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 18.06.2023 um 08:50 Uhr
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Manuel Akanji ist bei den andorranischen Fans beliebt.
Foto: TOTO MARTI

Sportlich verkommt das Auswärtsspiel der Schweiz in Andorra zur mühsamen Pflicht. Doch für die Nati-Stars bot der Trip dennoch einiges an aussergewöhnlicher Abwechslung.

Akanjis Mathe-Aufgabe

Originelles Fanplakat für den frisch gebackenen Champions-League-Sieger Manuel Akanji: Zwei andorranische Kinder bitten um das T-Shirt mit der Nummer 5 des Nati-Abwehrchefs und stellen ihm auf dem Plakat – um Aufmerksamkeit zu bekommen – auch eine Rechenaufgabe: «43 x 32 = ?». Es hat sich schon bis nach Andorra herumgesprochen, dass Akanji nicht nur ein hervorragender Fussballer, sondern auch ein verblüffend guter Kopfrechner ist.

Weltrekord und ein Gruss aus Bellinzona

Andorras spielende Fussball-Legende Ildefons Lima wird in der 85. Minute eingewechselt. Der ehemalige Bellinzona-Spieler ist mittlerweile 43. Sein erstes Spiel für Andorra absolvierte er 1997. In jenem Jahr kam Nati-Goalie Kobel auf die Welt, Limas direkter Gegenspieler Elvedi war da gerade mal einjährig. Lima schlägt damit seinen eigenen Weltrekord, Disziplin «längste Nationalmannschafts-Karriere». Ein Plakat junger Tessiner Fans sorgt für Gelächter. «Lima, komm zurück, Bellinzona sucht noch einen Stürmer», steht da.

Andere Zahlen

Die Schweiz gewinnt gegen Andorra knapp mit 2:1. Andere Zahlen der Partie fallen deutlicher für Shaqiri & Co. aus: Ballbesitz 75 zu 25 Prozent. Oder – noch extremer – die Anzahl der gelungenen Pässe: 684 zu 77.

Nur fast zufrieden

Am Ende gibts gegen Fussballzwerg Andorra nur einen Mini-Sieg. Dabei hat die Nati in den Startminuten gegen den krassen Aussenseiter überzeugt, ihr Auftritt ist konzentriert, konsequent, fokussiert. 2:0 zur Pause. Danach lässt die Nati aber nach, muss gar noch das 1:2 hinnehmen. Trainer Murat Yakin ist dennoch zufrieden. «Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben das Spiel dominiert und bis auf einen stehenden Ball nichts zugelassen» Einzig für die Einwechsel-Spieler Zuber, Zeqiri und Steffen gibts kritische Worte: «Da hätte ich mir einen frischeren Wind erhofft.»

Ohne Spielpraxis, mit Sonderlob

Sonderlob gibts für Mittelfeldpuncher Denis Zakaria. Dass der Mittelfeld-Puncher in den letzten Wochen bei Chelsea keine Spielpraxis erhielt, sei ihm nicht anzumerken gewesen, so Yakin. «Einzig, dass ihm deshalb die Luft für 90 Minuten fehlt.» Wird Zakaria auch gegen Rumänien am Montag spielen? «Entscheidend ist, wie schnell er in den nächsten Tagen regeneriert.»

Mit Propeller-Flieger zurück

Wie bei der Hinreise fliegen Xhaka, Amdouni & Co. auch auf vier Propeller-Flugzeuge verteilt wieder zurück. Vom Flughafen Basel gehts direkt nach Luzern. Am Sonntag ist um 17.00 Uhr das Abschlusstraining in der Swissporarena. Am Montag um 20.45 Uhr das Spiel gegen Rumänien. Nach dem 0:0 von Rumänien gegen den Kosovo ist nur noch die Schweiz nach drei Spielen verlustpunktlos.


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