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Das erste Länderspiel-Tor von Xhaka (r.) rettet die Nati am 15. November 2011 vor einer Blamage in Luxemburg.

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Andreas Böni

BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.

Der 15. November 2011 ist ein fürchterlicher Abend in Luxemburg. Die Nati testet im Nebel bei 0 Grad vor lächerlichen 852 Fans. Das erste Länderspiel-Tor von Granit Xhaka rettet die Mannschaft vor der Blamage – 1:0-Mini-Sieg.

Taktischer Erkenntnis-Gewinn? Null und nichts. Nur genervte Spieler, die überhaupt keinen Bock auf die Partie hatten. Deswegen macht Vladimir Petkovic alles richtig, wenn er nun auf diese Gugus-Spielchen verzichtet.

Auch ein 18-stündiger Südkorea-Trip wie im November 2013 ist trotz finanziellem Gewinn von etwas über 150 000 Franken Quatsch. Vor allem im Vergleich dazu, dass die Beine von Granit Xhaka 40 Millionen Franken wert sind – und sein Körper dann acht Stunden Zeitdifferenz ausgesetzt ist.

Darauf haben die Spieler keine Lust – und ihre Klubs sowieso nicht.

Es gibt zwei Arten von Tests, die sinnvoll sind. Erstens, wenn man Kunstrasen-Spiele trainieren will. So testet die Nati vor dem Färöer-Spiel, welches auf Kunst-rasen stattfindet, auf dem Plastik in Neuenburg gegen Weissrussland.

Oder zweitens: Knüller-Spiele. Wenn man wie 2012 Deutschland zu Hause 5:3 schlägt oder ein Jahr später Brasilien 1:0, dann macht das Freude. Und der Druck ist massiv geringer, weil man gegen die grossen Nationen nichts zu verlieren hat.

Ausserdem gibt Petkovic der Erfolg recht. Wer in der WM-Quali jedes Spiel gewonnen hat, kann nicht viel falsch gemacht haben.

WM-Quali Gruppe A