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Der Vertrag mit Vladimir Petkovic wird um zwei Jahre verlängert. Unabhängig vom Abschneiden bei der EM-Endrunde im Sommer.

Eine Überraschung ist das nicht. Und ein mutiges Signal zum Aufbruch schon gar nicht. Es ist vielmehr eine Mischung aus einer gewissen Dankbarkeit gegenüber der ansprechenden Arbeit von Petkovic. Und die Vertragsverlängerung ist auch dem Umstand geschuldet, dass es an überzeugenden Alternativen mangelt.

Dieser gut eidgenössische Kompromiss wird spätestens bei der EM-Endrunde im Sommer auf die Probe gestellt. Gelingt Petkovic der so sehnlichst erhoffte Exploit bei einem grossen Turnier? Gelingt es ihm, sich und die Nati bei den Fans besser und nachhaltiger zu positionieren und das wichtigste Sportprojekt des Landes offener und sympathischer zu verkaufen?

Vorbehalte bleiben. Natürlich: Die Pflicht hat Petkovic erfüllt. Aber auf die Kür wartet man weiter gespannt. Und ausgeblendet hat man auch, dass die Auftritte zuletzt nicht überzeugt haben.

Der Umstand, dass Petkovic das Team regelmässig an Endrunden geführt hat, war für ihn Anlass genug, auch um ein besseres Salär zu feilschen. Das ist ihm gewährt worden. Auch wenn das Erreichen der aufgeblähten EM- Endrunde mit 24 Teams eine Pflichtübung war.

Mutig wäre gewesen, die EM-Endrunde abzuwarten. Aber man will offenbar Planungssicherheit.

Und für Petkovic heisst es jetzt, einige Baustellen anzupacken. Mit Xherdan Shaqiri, Haris Seferovic und Breel Embolo sind die wichtigsten Offensivleute in einer Form- und Identitätskrise.

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