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Die Schweiz verliert das Spiel gegen England und beendet das Turnier auf Platz 4.

Foto: TOTO MARTI

Andreas Böni aus Guimarães

Gegen Portugal hat die Schweiz gut gespielt und bitter verloren. Gegen England ist sie schwach aufgetreten und geht verdient als Verlierer vom Platz.

Es sind gegen England nicht jene spielerischen Fortschritte zu sehen, welche man in den vergangenen Partien sah. Dass man auch gegen einen grossen Gegner das Heft in der Hand hat. Die Engländer dominierten die Nati, nicht die Nati die Engländer. Nur 43 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit, so trat die Nati zuletzt nicht auf.

Das ist ein leichter Rückschritt. Aber klar, einige Spieler wie Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri konnten nicht verbergen, dass sie nach einem Europa-League- respektive Champions-League-Final müde waren, mental und körperlich. Auch Manuel Akanji war ein Schatten seiner selbst.

Dass man mit einem 5:2 gegen Belgien dieses Finalturnier erreichte, ist eine grosse Leistung und eine grosse Ehre. Der Auftritt gegen Portugal war gut, das Spiel gegen England aber zum Vergessen. Und leider hat man es im Penaltyschiessen verpasst, ein Trauma von der EM 2016 und der WM 2006 abzustreifen.

Nun muss man sich erholen. Denn Anfang September wartet auswärts Irland, das aus drei EM-Qualifikationsspielen schon sieben Punkte holte. Das ist dann nicht so ein Kehraus-Spiel wie die Partie gegen England. Sondern ein heisser Tanz!

WM-Quali Gruppe A