Im vergangenen Mai gewinnt Eman Kospo mit Barça die Youth-League
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Ex-GC-Junior mittendrin:Im vergangenen Mai gewinnt Eman Kospo mit Barça die Youth-League

Coup von Bosnien – wurde SFV auf falschem Fuss erwischt?
Abwehr-Juwel entscheidet sich gegen Schweizer Nati

Eman Kospo gilt als riesiges Abwehr-Talent. Doch der Aargauer, der mehrere U-Stufen der Nati durchlief, wird künftig nicht für die Schweiz spielen.
Publiziert: 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 16:59 Uhr
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Eman Kospo durchlief mehrere U-Stufen der Schweizer Nati.
Foto: © Keystone-ATS/Ti-Press
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Gian Andrea AchermannPraktikant Sport-Desk

Er gilt als grosses Abwehr-Talent und stand bisher in den unterschiedlichen U-Auswahlen 30 Mal für die Nati auf dem Platz. Nun aber hat sich Eman Kospo gegen die Schweiz entschieden.

Wie der 18-jährige ehemalige GC-Junior auf Social Media verkündet, wird er künftig für das A-Team von Bosnien auflaufen. Ein herber Schlag für die Nati-Zukunftspläne.

«Ich bedanke mich herzlich für alles!», schreibt Kospo in seinem Post und fügt in seinem Abschiedstext an: «Ich habe für die U15 hier meine ersten Spiele für das Land bestritten und seit dem ersten Tag habe ich immer alles gegeben, gekämpft und vor allem genossen.» Nun wolle er aber einen anderen Weg gehen.

Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, erklärt Kospo weiter, ehe er seinen Beitrag mit einem Herz-Smiley und einer Schweiz-Flagge abschloss.

Wusste der SFV von nichts?

2023 sorgte Kospo für Aufsehen, als der gebürtige Aargauer von den Grasshoppers in die Nachwuchsabteilung von Barcelona gewechselt war. In diesem Sommer folgte nun der Transfer zu Fiorentina in die Serie A, wo er erstmals einen Profivertrag unterschrieb.

Den Schweizer Verband erwischt der Kospo-Abgang offenbar auf dem falschen Fuss. Auf eine Anfrage von «Blue Sport» meinte der SFV noch am vergangenen Freitag: «U19-Nationaltrainer Ilija Borenovic steht in regelmässigem Kontakt mit Eman Kospo und zählt auf ihn als wichtigen Spieler in der EM-Qualifikation im Herbst. Wir haben bis heute nie ein Signal des Spielers erhalten, dass ein Nationenwechsel im Raum stehen könnte.» 

Gegenüber «20 Minuten» teilt der Verband jetzt mit: «Der Nationenwechsel ist bedauerlich, denn wir haben in die Ausbildung des Spielers investiert, er war fester Bestandteil unserer Junioren-Nationalteams. Aber wir wollen Spieler, die sich zu hundert Prozent mit unserem Land und unserer Nati identifizieren.»

Ob Kospo das nicht mehr konnte, ist offen. Für den Spieler bringt der Wechsel offenbar sogleich einen ordentlichen Karriere-Boost. Bei den anstehenden Länderspielen von Bosnien soll der Verteidiger bereits im Kader der A-Nationalmannschaft stehen.

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Österreich
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Israel
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Estland
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Albanien
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