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BLICK-Schiri Luigi Ponte hat ein klares Urteil zum Ausgleichstreffer der Iren.

Foto: TOTO MARTI

Alain Kunz

85. Minute. Die weite, abgefälschte Flanke von McClean nach dem verlorenen Mbabu-Zweikampf. In der Mitte steht der Ire Hogan deutlich im Abseits. Doch nicht er erreicht den Ball, sondern David McGoldrick. Der setzt sich gegen Manual Akanji durch und markiert das 1:1.

Die Frage nun: War Hogan aktiv? Um das zu sein, muss er nach Fifa-Regel 11 ins Spiel eingreifen, einen Gegenspieler beeinflussen oder aus seiner Position einen Vorteil ziehen.

Hogan erfüllt alle drei Kriterien. BLICK-Schiri Luigi Ponte: «Hogan geht zum Ball. Das ist das Killerkriterium. Damit er passiv geblieben und seine Offsideposition nicht hätte abgepfiffen werden müssen, hätte der Ire nach dem Flankenball stehenbleiben müssen.» Tat er nicht, denn er versuchte an den Ball zu kommen, hatte Körperkontakt mit Akanji und behinderte diesen beim Hochsteigen. Ponte: «Dass er nicht an den Ball kam, ist da irrelevant. Er war aktiv am Geschehen beteiligt. Ich hätte die Fahne jedenfalls gehoben.»

Und was hätte der VAR getan? Ponte: «Der hätte eingreifen müssen. Das wäre ein Modellfall für den Video-Ref gewesen.» Nur gibt diesen in der Euro-Qualifikation nicht...

Mit einem funktionierenden VAR hätten wir dieses Spiel wohl gewonnen. Zumindest wäre der Ausgleich dann nicht gefallen.

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WM-Quali Gruppe A