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Nächsten Monat gehts für die Nati wieder los.

Foto: TOTO MARTI

Andreas Böni und Christian Dorer

Es werde «einer der schwierigsten Nati-Momente der letzten sechs Jahre», sagt Vladimir Petkovic. «Viele unserer Spieler haben seit Monaten keine Spiele gehabt oder sind verletzt.»

Zum Beispiel Ex-PSV-Verteidiger Ricardo Rodriguez (neu Torino) oder Bordeaux-Spieler Loris Benito, deren Meisterschaften abgebrochen wurden. Oder der am Knie verletzte Denis Zakaria, den sein Klub Gladbach kaum gerne abstellen möchte. Oder Fabian Schär, der nach Schulter-OP acht bis zehn Wochen ausfällt. Oder Remo Freuler, der sich mit Atalanta gegen Paris SG am Oberschenkel verletzte. Oder Michael Lang, der über Monate bei Bremen auf der Tribüne sass.

«Wenn er fit ist, werde ich ihn aufbieten»

Oder Xherdan Shaqiri, der bei Liverpool kaum zum Zug kommt, aber wenigstens wieder fit ist. Kann man ihn mit so wenigen Partien aufbieten? «Wie viele andere Spieler werden Spiele haben bis September?», antwortet Petkovic rhetorisch. Und sagt: «Er muss jetzt schauen, was er machen will. Aber ja, wenn er fit ist und im Training, werde ich ihn aufbieten.»

Wird Granit Xhaka nach dem Rücktritt von Stephan Lichtsteiner neuer Captain? «Wir sind gut vorbereitet. Die Hierarchie im Team hat sich gut und natürlich entwickelt», sagt Petkovic.

«Ich bin froh, dass mit Stephan alles so gut abgelaufen ist. Für grosse Spieler wie ihn ist es wichtig, den genauen Zeitpunkt für den Abgang zu treffen», sagt Petkovic.

Petkovic wird auf seinen bewährten Stamm setzen: «Wir haben schon eine junge Mannschaft. Aber der eine oder andere wird seine Chance bekommen in den acht Spielen im Herbst. Es ist wichtig, dass junge Spieler Luft schnuppern. Und wir sehen: Wie verhalten sie sich? Wie passen sie in die Gruppe?» Gut möglich, dass nach Lichtsteiners Rücktritt Rechtsverteidiger Jordan Lotomba (neu bei Nizza) ein Aufgebot bekommt.

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Keine Zielvorgabe für die Nations League

Ein Ziel für die Nations League in der Gruppe mit Spanien, Deutschland und der Ukraine will der Nati-Coach nicht ausgeben, auch wenn er sagt: «Wir wollen versuchen, uns stets weiterzuentwickeln, uns stetig zu verbessern und gegen jeden zu gewinnen.»

Das erste Heimspiel gegen Deutschland am 6. September in Basel droht ein Geisterspiel zu werden. «Ich hoffte auf 50 Prozent der Fans, also knapp 18' 000 Zuschauer. Nun werden es maximal 1000 sein, wenn die Uefa das zulässt. Bisher ist ihre Politik, bis Ende Jahr null Zuschauer zuzulassen. Aber es wird nochmals diskutiert nächste Woche.»

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