Revolution im Schweizer Fussball-Verband
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Alle Macht dem Tami
Revolution im Schweizer Fussball-Verband

Es ist eine entscheidende Weichenstellung für den Schweizer Fussball: Pierluigi Tami (58) bekommt im Nachwuchs-Fussball alle Macht!
Publiziert: 21.02.2020 um 14:20 Uhr
|
Aktualisiert: 21.02.2020 um 14:25 Uhr
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Die starken Herren des Schweizer Fussball-Verbands: Präsident Dominique Blanc (l.) und Nati-Direktor Pierluigi Tami.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni

Es ist ein unscheinbares Inserat auf der Homepage des Schweizerischen Fussball-Verbands, das für Insider aber Brisantes verrät. Man sucht per 1. Juni einen neuen Technischen Direktor, den Nachfolger des abtretenden Laurent Prince. In den Hauptaufgaben heisst es, dieser sei für vier Ressorts verantwortlich: für die Nachwuchsförderung, Trainerausbildung, Breitenfussball und Schiedsrichterwesen.

Das heisst im Klartext: Der Frauenfussball wird ausgegliedert. Und vor allem: Die kompletten Nachwuchs-Auswahlen werden nicht wie bisher dem Technischen Direktor unterstellt.

Das ist eine Revolution im Schweizerischen Fussballverband. Denn BLICK erfuhr: Die Auswahlen von der U15 bis zur U21 werden Pierluigi Tami (58) unterstellt. Der Nati-Direktor ist nun nicht nur der Vorgesetzte von Coach Vladimir Petkovic, sondern auch von sämtlichen Nachwuchs-Auswahlen. Einzig der Verbandsrat muss die Entscheidung noch absegnen, was als Formsache gilt.

Der Vorteil an der Neuausrichtung ist, dass Tami nun von der Nati bis hinunter zur U15 eine einheitliche Spiel- und Verhaltensphilosophie einführen kann. Und auch den Leistungsgedanken noch stärker in den Fokus stellen kann.

Konsequenter Umbau geht weiter

Der Hintergrund ist klar: In Zukunft wird es für Schweizer Klubs immer schwieriger, die Champions League zu erreichen und in der Europa League eine grosse Rolle zu spielen. Damit fehlt das Schaufenster für junge Spieler, welche sich nach dem Etablieren in der Super League für einen Auslands-Transfer empfehlen wollen.

Die Endrunden mit den U-Natis zu erreichen, ist daher ein wichtiges Ziel. Um die Spieler dort ins Schaufenster stellen zu können.

Beim Schweizerischen Fussball-Verband geht der konsequente Umbau damit weiter. Im Vergleich zur WM 2018 wurden zig Schlüsselpositionen neu besetzt. Präsident Dominique Blanc kam für Peter Gilliéron, Generalsekretär Robert Breiter für Alex Miescher oder Kommunikationsdirektor Adrian Arnold für Marco von Ah.

Einzig Nati-Coach Vladimir Petkovic ist noch im Amt. Sein Vertrag dürfte in den nächsten Tagen und Wochen bis nach der WM 2022 verlängert werden.

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Nordirland
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Niederlande
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Polen
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Litauen
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Bosnien und Herzegowina
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Österreich
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Qualifiziert
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Gruppe I
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Israel
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Qualifiziert
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Gruppe J
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Nordmazedonien
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Wales
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Qualifiziert
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Gruppe K
Mannschaft
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England
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Albanien
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Serbien
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Lettland
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Andorra
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Gruppe L
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Tschechien
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Kroatien
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