1/4

Karim Benzema glaubt, dass er aus rassistischen Gründen nicht aufgeboten wurde.

Foto: EPA

Alain Kunz, Bergamo

Am 11. Juni spielen wir gegen Albanien. Die erst zwei Stunden vor Deadline eingereichte 23-Mann-Liste von Trainer Gianni De Biasi sorgt weiter für Gesprächsstoff. Vor allem, weil sie in letzter Sekunde noch Korrekturen erfahren haben soll, die nicht vom italienischen Coach kamen. In Albanien wird auch heftig debattiert, weshalb der einheimische Torschützenkönig Hamdi Salihi (32) von Skenderbeu rausfiel. Doch De Biasi hat eine dezidierte Meinung zur albanischen Top-Liga: «Da genügen zwei Spieler fürs Nationalteam: Der Torhüter Nummer zwei und der Torhüter Nummer drei.»

Albanien bestreitet heute in Bergamo gegen die Ukraine den letzten Test vor dem Spiel gegen uns. Gegen die Ukraine, die am letzten Sonntag den rumänischen Defensivkünstlern beim 4:3 vier Tore einschenkte. Auch bei denen rumort es, weil Trainer Anghel Iordanescu Stuttgarts Alexandru Maxim aus dem Kader strich, der in neun von zehn Quali-Spielen von Beginn weg gespielt hatte und auf 27 Bundesligaeinsätze kam. Bei Maxims Verabschiedung aus dem Camp soll es zu einer lautstarken Auseinandersetzung mit dem Coach gekommen sein.

Und Frankreich? Franck Ribéry, der auf seinen Rücktritt zurückgekommen war, und Karim Benzema, der bei Real spielt, als hätte es nie eine Sextape-Affäre gegeben, waren bei Coach Didier Deschamps kein Thema. Jetzt schmollen beide. Benzema behauptet gar, Deschamps sei von Rassisten verbogen worden.

Externe Inhalte

Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

WM-Quali Gruppe A