Nati-Ladys Kiwic (1,85 m) und Moser (1,57 m)
Mit Gross und Klein in den Viertelfinal!

Die Frauen-Nati muss an der EM Frankreich besiegen. Sind unsere grösste und kleinste Spielerin der Schlüssel dazu?
Publiziert: 25.07.2017 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:38 Uhr
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Ungleiches Paar: Rahel Kiwic (l.) überragt Teamkollegin Martina Moser um 28 Zentimeter.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Matthias Dubach aus Arnheim

Morgen heissts für die Frauen-Nati an der EM in Holland: Siegen oder fliegen! Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Frankreich sind alle Rechenspiele überflüssig. Die Schweiz braucht den Dreier, um das Minimalziel Viertelfinal zu ­erreichen. Mit dem Sieg ist man sicher weiter – selbst der Gruppensieg ist dann noch drin. Mit ­einem Remis oder einer Pleite müssen die Nati-Girls heimreisen.

Die gute Nachricht vor dem Frankreich-Kracher in Breda (20.45 Uhr, live SRF 2): Unsere Grösste ist wieder verfügbar. ­Innenverteidigerin Rahel Kiwic (26) hat gegen Island ihre Rot-Sperre abgesessen. Kiwic ist mit ­ihren 1,85 Metern die «Riesin» im Schweizer Kader. Eine ihrer besten Kolleginnen in der Nati? Martina Moser (31), die Kleinste von allen!

Timing und Technik beim Kopfball

Mit ihren 1,57 Metern schafft es Moser nicht mal auf einem Ball stehend auf Augenhöhe mit Kiwic. «So klein wie du war ich letztmals in der Primarschule. Ich war damals immer grösser als meine Klassenkameraden», sagt die Zürcherin lachend zu Moser.

Aber die Rekord-Nationalspielerin (128 Länderspiele) sagt schmunzelnd: «Ich bin zufrieden mit dem, wie es ist! Ich scheue keine Kopfballduelle, mit dem Timing und der Technik kann man viel herausholen. Man muss ein paar Tricks auf Lager haben.» In der Bundesliga gewann Moser auch schon ein Luftduell gegen Wolfsburg-Star Alexandra Popp (1,74 m).

Schuhgrösse 44 vs. Schuhgrösse 36

In der Nati schiesst Moser die meisten Standards. Klar, dass sie oft den Kopf von Kiwic sucht. «Ich gewinne wegen meiner Grösse schon viele Kopfballduelle, obwohl ich beim Timing noch mehr rausholen kann. Und meine langen Beine haben mir auch schon oft bei Duellen am Boden geholfen», sagt die Potsdam-Spielerin. Sie trägt Schuhgrösse 44: «Viel Platz haben meine Zehen im 44 nicht. Aber mit Grösse 45 siehts einfach nicht mehr gut aus!» Moser trägt Schuhgrösse 36. «Zum Glück gibts heutzutage auch in dieser kleinen Grösse Schuhe und Kleider für Erwachsene», sagt sie.

Gross und Klein in der Nati. Hoffentlich zwei Faktoren, die morgen für einen Sieg gegen Frankreich und damit für den Einzug in die EM-Viertelfinals reichen!

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