Schlechte Nachrichten für den FC Breitenrain. Auf dem «Spitz», der Heimat des Berner Kultklubs, hat künftig Ruhe zu herrschen. Das hat der Kanton Bern nach jahrelangem Hin und Her nun entschieden.
Zwar darf der Stadionspeaker bei «Breitsch» in Zukunft bei Heimspielen auf dem Sportplatz Spitalacker weiterhin die Sponsoren und die Torschützen über Lautsprecher verkünden.
Doch Pauken, Glocken und Megafone sind beim Klub in der drittklassigen Promotion League fortan verboten. Der Kanton hat eine Beschwerde der Anwohner teilweise gutgeheissen, wie «Energy Bern» meldet.
Eine Chance auf eine Wende in letzter Minute gibt es für den Traditionsklub und seine Fans nicht: Der FC Breitenrain verzichtet auf einen Weiterzug ans Verwaltungsgericht.
So richtig abgefunden hat man sich mit dem Entscheid dennoch noch nicht. «Fussball findet doch nicht in einem Aquarium statt, sondern auf einem Spielfeld», hadert Breitenrain-Präsident Claudio Engeloch. «Da gehören Emotionen dazu.»
Eine Stecknadel soll man aber auch in Zukunft auf dem Spitalacker während Breitenrain-Heimspielen nicht fallen hören können. Engeloch und seine Breitsch-Mitstreiter geben sich kämpferisch. «Unsere Stimmen bleiben uns noch. Nun müssen wir damit unsere Mannschaft unterstützen.»