BLICK stellt dem Dortmunder Abwehrturm Manuel Akanji (23) nach dem Training im Zürcher Letzigrund-Stadion eine einfache Rechen-Aufgabe. Was gibt 40 mal 1,13?
Rechen-Genie Akanji braucht keine Sekunde, antwortet wie aus der Pistole geschossen: «45,2». Richtig!
Und was bedeuten diese Zahlen? Akanji: «Weiss ich nicht.» 40 Millionen Euro ist die Zahl, mit der auf Transfermarkt.ch der Wert von Akanji angegeben wird. Mit dem aktuellen Wechselkurs von 1,13 ergibt das, wie von Akanji in Sekundenbruchteilen errechnet, 45,2 Millionen Franken. Der Dortmunder Abwehrchef ist damit nach Arsenal-Star Granit Xhaka (56,5 Mio Fr.) der zweitteuerste Spieler im Team von Nati-Coach Vladimir Petkovic.
Und der zurzeit verletzte Xherdan Shaqiri? Der Liverpooler wird nur mit 28,25 Mio Fr. geführt.
«Eine schöne Zahl»
Den dritthöchsten Marktwert hat ein zweiter Innenverteidiger: Nico Elvedi kommt auf umgerechnet 39,55 Millionen Franken! Wahnsinn, damit ist unsere Abwehr-Zentrale ganze 84,75 Mio Fr. wert!
Wären Akanji und Elvedi Black-Angus-Rinder, würde man für sie den Kilo-Preis ausrechnen. Und da hätte der 13 Kilo leichtere Elvedi (77 Kilo) gegenüber Akanji (90 Kilo) die Nase vorn. Ein Kilo Elvedi würde 513'636 Fr. kosten. Das Kilo Akanji gäbe es für 502'222 Fr.
Gut möglich, dass Petkovic am Samstag zum Start in die EM-Qualifikation gegen Georgien aber nicht die beiden teuersten Innenverteidiger ins Rennen schickt. Neben dem gesetzten Akanji könnte Fabian Schär auflaufen. Der Newcastle-Profi hat einen Marktwert von «nur» 7,9 Mio Fr.
Schlusswort Akanji: «45,2 Millionen sind eine schöne Zahl. Bei Basel warens zum Schluss 5 Millionen. Aber schliesslich zählen nur die Leistungen auf dem Platz.» Richtig: Und die Leistungen auf dem Platz bestimmen den Marktwert.
Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.
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