FCB so schlecht wie seit 11 Jahren nicht mehr!
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Bittere Pleite für den FCB:Hier versenkt Bottani Basel in der 92. Minute!

Klose ist «stinkhässig»
FCB so schlecht wie seit 11 Jahren nicht mehr!

Der FCB hat nach acht Spielen schon acht Punkte Rückstand auf YB. Abwehrroutinier Timm Klose (32) ist sichtlich bedient.
Publiziert: 30.11.2020 um 11:42 Uhr
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Aktualisiert: 03.12.2020 um 13:59 Uhr
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Sforza (l.) dirigiert Van der Werff.
Foto: freshfocus
Stefan Kreis

Timm Klose (32) blickt nach dem Abpfiff in die Gegend, als wolle er vor Wut in einen Boxsack treten. «Ich bin stinkhässig!», sagt der Abwehrroutinier der Basler nach der Last-Minute-Pleite gegen Lugano.

Schon unter der Woche habe seine Elf beim 2:1-Sieg gegen Lausanne in der Schlussphase einen Treffer bekommen und weitere Chancen zugelassen. Gegen Lugano kassiert der FCB praktisch mit dem Schlusspfiff das Tor zur Niederlage.

Der eingewechselte Mattia Bottani gewinnt auf der rechten Seite das Kopfballduell gegen Hajdari, stürmt in den Strafraum, wird mustergültig von Odgaard bedient und steht auf einmal völlig blank vor FCB-Goalie Heinz Lindner.

«Das darf nicht soweit kommen, das ist Kopfsache», sagt Klose. Noch nie haben die Basler in dieser Saison zu Null gespielt, elf Gegentore in acht Spielen, der FCB ist hinten nicht ganz dicht. Und er liegt bereits acht Punkte hinter Leader YB.

So schlecht wie 2009 nicht mehr

Zehn Punkte aus den ersten acht Spielen? So schlecht ist der FCB zum letzten Mal vor elf Jahren in die Saison gestartet, damals stand ebenfalls ein neuer Coach an der Seitenlinie, Thorsten Fink übernahm von Christian Gross, sammelte in den ersten acht Partien nur neun Zähler, lag zwischenzeitlich dreizehn Punkte hinter YB. Am Ende aber wurden die Basler doch noch Meister, in der Finalissima sorgte der aktuelle FCB-Captain Valentin Stocker für die Entscheidung.

Ob sich die Geschichte wiederholt? Damals, im Herst 2009, gabs nach einer Pleite in Luzern eine Krisensitzung, die Führungsspieler sprachen Klartext. Etwas, was auch Klose fordert: «Wir müssen in den Spiegel schauen und zusammensitzen.»

Obs hilft? Am Samstag kommt Schlusslicht Servette ins Joggeli.

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