Cristiano Ronaldo (33) ist gleich zu Beginn des Jahres wieder heftigem Gegenwind ausgesetzt. Der Grund hat einen Namen: Jasmine Lennard.
Das gleichaltrige englische Model, das insbesondere durch die Teilnahme an «Celebrity Big Brother» bekannt wurde, ist die Ex-Freundin des Portugiesen. Und sie trat am Dienstagabend eine gewaltige Twitter-Lawine in Richtung ihrer früheren Liebes-Bekanntschaft los.
In zahlreichen Posts beschuldigt sie Ronaldo massiv – und wendet sich direkt an Kathryn Mayorga (35). Also an jene Frau, die behauptet, sie sei 2009 in Las Vegas von CR7 vergewaltigt worden. Und die durch ihre Anzeige gegen den Fussballer Ermittlungen wegen sexueller Nötigung ins Rollen brachte. Lennard will Mayorga helfen.
Der Reality-TV-Star, der sich nach eigenen Angaben vor zehn Jahren mehrmals mit Ronaldo getroffen hatte und auch in den letzten 18 Monaten im Kontakt mit ihm stand, fordert Mayorga und ihre Anwälte dazu auf, sie zu kontaktieren: «Ich habe Informationen, von denen ich glaube, dass sie für Ihren Fall von Nutzen sind.»
«Verdammter Psychopath»
Und Lennard weiter: «Niemand hat eine Ahnung, wie er wirklich ist. Wenn die Leute nur eine halbe Idee davon hätten, wären sie entsetzt. Ich lehne mich nicht mehr zurück und sehe zu, wie er auf dreiste arrogante, völlig unsensible Art und Weise lügt, während er PR-Teams und Anwälte und Ermittler beschäftigt.»
Die Arroganz von Ronaldo, der die Vergewaltigungsvorwürfe vehement abstreitet, mache sie krank. Lennard will die «wahre Natur» des Superstars, der mittlerweile bei Juventus Turin unter Vertrag steht, entlarven. Sie bezeichnet ihn als «verdammten Psychopathen» und als «Kontrollfreak».
Wie schlimm er sie behandelt haben soll, beschreibt sie in einem ihrer vielen Tweets, die sie gestern Abend absetzte: «Er sagte mir, er würde mich entführen und in einem Sack in den Fluss werfen lassen, sollte ich mich mit jemand anderem treffen oder das Haus verlassen.» Und ja, sie habe Beweise, «für alles», was sie sage.
Beweisen sollen dies Hunderte Nachrichten von Ronaldo. Lennard will aufzeigen, was für ein «Tyrann» und «Lügner» er sei. Ein Mann, «mit ernsten psychischen Problemen». Es handle sich um «Geschichten von sexuellen Eroberungen, die jene von Mayorga widerspiegeln».
«Ich habe Beweise – das Spiel ist vorbei»
Lennard zeigt sich entsetzt darüber, dass Mayorga «eingeschüchtert und unterdrückt» werde. Auch gegen sie selbst seien mittlerweile Einschüchterungsversuche unternommen worden.
Und sie betont noch einmal: «Es handelt sich hierbei erst um ein paar wenige Details. Niemand würde mir die Dinge glauben, die ich verbreiten werde, wenn ich nicht die Beweise dazu hätte. Aber weil ich eine intelligente Frau bin, habe ich sie in Hülle und Fülle. Das Spiel ist vorbei.» (mpe)
Worum geht es?
Um eine Party-Nacht im Juni 2009 in Las Vegas. Ronaldo verbrachte den Abend mit Kathryn Mayorga in einem Club. Das beweisen Videos und Bilder der beiden. Später kam es zu Sex. Ronaldo bezeichnet den Geschlechtsverkehr als einvernehmlich, Mayorga spricht von Vergewaltigung.
Was sind die konkreten Anschuldigungen?
Im «Spiegel» schildert Mayorga den Abend aus ihrer Sicht. Sie habe Ronaldo in einem Club in Las Vegas kennengelernt. Nach einer kurzen Unterhaltung habe der Fussballstar, der in diesem Sommer gerade von Manchester United zu Real Madrid wechselte, nach ihrer Handy-Nummer gefragt. «Ich habe sie ihm gegeben, und weg war er», so Mayorga.
Wenig später kriegt sie eine SMS vom damals 24-jährigen Ronaldo. Sie solle doch vorbei kommen. Mit einer Freundin geht sie hin. In der Suite angekommen, gehts in den Jacuzzi. Mayorga geht vorher noch ins Bad, um sich umzuziehen. Dann sei plötzlich Ronaldo reingekommen, sein Penis sei dabei aus der Hose gehangen. «Er stand neben mir und wollte, dass ich seinen Penis anfasse. Er hat mich angebettelt: nur für 30 Sekunden! Ich habe Nein gesagt. Und dann sagte er, ich solle ihn in den Mund nehmen.»
Trotz mehrfachem «Nein»- und «Stop»-Rufen von Mayorga lässt Ronaldo nicht locker. «Er hat versucht, meine Unterwäsche auszuziehen, was ihm aber nicht gelang. Ich habe mich dann zusammengerollt und versucht, meine Vagina mit beiden Händen zu schützen. Und dann ist er auf mich drauf und hat mich anal vergewaltigt», so Mayorga weiter.
Ronaldo soll der Frau danach 375'000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben. Mayorga hat im Anschluss gar einen Vertrag unterschrieben, aus Angst um sich und ihre Familie, wie es heisst. Dieses Abkommen wird nun in einer Zivilklage im US-Bundesstaat Nevada angefochten.
Was sagt Ronaldo dazu?
Er streitet alles ab. Er bezeichnete die Vorwürfe als «Fake News». Später nahm er auf Twitter etwas ausführlicher Stellung. Der Portugiese schrieb: «Ich weise die Vorwürfe, die gegen mich erhoben werden, klar zurück. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich gegen alles richtet, wofür ich stehe und woran ich glaube. Ich möchte meinen Namen reinwaschen, weigere mich aber, das Medienspektakel anzuheizen, welches von Leuten geschaffen wurde, die sich mit meinem Namen bereichern wollen.»
Was sind die Folgen?
Die Polizei von Las Vegas verkündete im Herbst, die Akte von 2009 wieder zu öffnen und eine offizielle Untersuchung einzuleiten. Im Juli 2019 gibt die Bezirksstaatsanwaltschaft von Clark County (Las Vegas) bekannt, dass keine Anklage wegen sexueller Übergriffe gegen Ronaldo erhoben werde. Eine solche Tat könne nicht zweifelsfrei bewiesen werden. (nim)
Worum geht es?
Um eine Party-Nacht im Juni 2009 in Las Vegas. Ronaldo verbrachte den Abend mit Kathryn Mayorga in einem Club. Das beweisen Videos und Bilder der beiden. Später kam es zu Sex. Ronaldo bezeichnet den Geschlechtsverkehr als einvernehmlich, Mayorga spricht von Vergewaltigung.
Was sind die konkreten Anschuldigungen?
Im «Spiegel» schildert Mayorga den Abend aus ihrer Sicht. Sie habe Ronaldo in einem Club in Las Vegas kennengelernt. Nach einer kurzen Unterhaltung habe der Fussballstar, der in diesem Sommer gerade von Manchester United zu Real Madrid wechselte, nach ihrer Handy-Nummer gefragt. «Ich habe sie ihm gegeben, und weg war er», so Mayorga.
Wenig später kriegt sie eine SMS vom damals 24-jährigen Ronaldo. Sie solle doch vorbei kommen. Mit einer Freundin geht sie hin. In der Suite angekommen, gehts in den Jacuzzi. Mayorga geht vorher noch ins Bad, um sich umzuziehen. Dann sei plötzlich Ronaldo reingekommen, sein Penis sei dabei aus der Hose gehangen. «Er stand neben mir und wollte, dass ich seinen Penis anfasse. Er hat mich angebettelt: nur für 30 Sekunden! Ich habe Nein gesagt. Und dann sagte er, ich solle ihn in den Mund nehmen.»
Trotz mehrfachem «Nein»- und «Stop»-Rufen von Mayorga lässt Ronaldo nicht locker. «Er hat versucht, meine Unterwäsche auszuziehen, was ihm aber nicht gelang. Ich habe mich dann zusammengerollt und versucht, meine Vagina mit beiden Händen zu schützen. Und dann ist er auf mich drauf und hat mich anal vergewaltigt», so Mayorga weiter.
Ronaldo soll der Frau danach 375'000 Dollar Schweigegeld gezahlt haben. Mayorga hat im Anschluss gar einen Vertrag unterschrieben, aus Angst um sich und ihre Familie, wie es heisst. Dieses Abkommen wird nun in einer Zivilklage im US-Bundesstaat Nevada angefochten.
Was sagt Ronaldo dazu?
Er streitet alles ab. Er bezeichnete die Vorwürfe als «Fake News». Später nahm er auf Twitter etwas ausführlicher Stellung. Der Portugiese schrieb: «Ich weise die Vorwürfe, die gegen mich erhoben werden, klar zurück. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich gegen alles richtet, wofür ich stehe und woran ich glaube. Ich möchte meinen Namen reinwaschen, weigere mich aber, das Medienspektakel anzuheizen, welches von Leuten geschaffen wurde, die sich mit meinem Namen bereichern wollen.»
Was sind die Folgen?
Die Polizei von Las Vegas verkündete im Herbst, die Akte von 2009 wieder zu öffnen und eine offizielle Untersuchung einzuleiten. Im Juli 2019 gibt die Bezirksstaatsanwaltschaft von Clark County (Las Vegas) bekannt, dass keine Anklage wegen sexueller Übergriffe gegen Ronaldo erhoben werde. Eine solche Tat könne nicht zweifelsfrei bewiesen werden. (nim)