Erstmals in der Geschichte des niederländischen Fussballverbands KNVB hat der Verband einen Fall von Spielmanipulation bei einem Spiel der Profiliga Eredivisie bestätigt.
Eine Sondereinheit des KNVB hat betreffend eines Spiels zwischen Willem II und dem FC Utrecht von 2009 ermittelt. Daraus resultierten Ungereimtheiten.
Ein damaliger Spieler von Willem II – der Verein stammt aus Tilburg – soll demnach Kontakt zu einem dubiosen Wettpaten aus Singapur gehabt haben. Es soll eine Vereinbarung gegeben haben, dass Willem das Spiel gegen Utrecht verliert. Der Tilburger Klub verlor das Spiel 0:1.
Des Weiteren ging aus den Ermittlungen hervor, dass zwei weitere Willem-Akteure involviert gewesen seien. Dies geht laut dem Verband aus vorliegenden E-Mails hervor. Die Beweislage sei in diesem Falle aber zu dünn.
Der KVNB hat die Ermittlungsergebnisse an die niederländische Staatsanwaltschaft weitergeleitet und zudem die UEFA und die FIFA informiert. (leo)