SC Freiburg – 1. FC Köln 1:0
Mit Svenja Fölmli, Alena Bienz und Julia Stierli stehen bei Freiburg direkt drei Schweizerinnen in der Startelf. Bienz kann sich in der Startphase mit einem doppelten Block direkt in der Defensive auszeichnen. Auch Julia Stierlis defensiv Künste sind gefragt. In der zweiten Halbzeit kratzt sie den Ball von der Linie. Nach einem Eckball bringt eine Kölnerin den Ball per Kopf aufs Tor – Stierli lenkt erst unglücklich ab, reagiert dann aber blitzschnell und klärt höchstpersönlich. Für den Unterschied im Spiel sorgt Stürmerin Svenja Fölmli. Die Luzernerin fällt bereits in der 49. Minute auf, als sie an der Strafraumgrenze zwei Gegnerinnen stehen lässt, ihr Schuss dann aus schwierigem Winkel aber zur Ecke geklärt wird. Zwanzig Minuten vor Schluss ist sie aber nicht zu stoppen. Nach einem Freistoss setzt sie sich im Luftduell durch und köpft Freiburg zum Sieg.
Ebenfalls zu einem Einsatz kamen Lydia Andrade (Köln, ab der 61. Minute) und Aurélie Csillag (Freiburg, ab der 87. Minute).
Nürnberg – Werder Bremen 1:4
Nach nur 49 Sekunden geht Bremen beim Aufsteiger nach einer Ecke in Führung. Diese wird in der 12. Minute von der Schweizerin Amira Arfaoui ausgebaut. Sie fängt im Mittelfeld einen langen Ball ab und haut aus 30 Meter drauf. Der Ball springt vor der Keeperin noch tückisch auf und zappelt dann im Netz. Werder feiert am Ende einen ungefährdeten 4:1-Sieg, wobei alle Bremer-Tore von Ex-Nürnbergerinnen erzielt wurden.
Manchester City – Brighton Hove & Albion 2:1
Iman Beney steht im zweiten Ligaspiel für ihren neuen Klub direkt in der Startelf. Obwohl sie nicht direkt an den Toren beteiligt ist, brilliert die 19-jährige Schweizer Nationalspielerin. Sie fällt mit starken Tiefenläufen, guten Balleroberungen und viel Zug zum Tor auf. Die Highlights aus ihrem Startelf-Debüt siehst du im Video (oben).
Weitere Schweizerinnen
Am Samstag stand in England Leila Wandeler mit West Ham gegen Arsenal im Einsatz. Die Gunners gewannen das Spiel deutlich mit 5:1 – Wandeler wurde in der 85. Minute eingewechselt. In Spanien spielte Sydney Schertenleib mit Barcelona bereits am Freitag. Die Nati-Spielerin wurde beim deutlichen 4:0-Sieg gegen den Aufsteiger DUX Logroño in der 71. Minute eingewechselt. Ebenfalls von der Bank kam Laia Ballesté. Espanyol holte sich in Teneriffa ein 0:0.