«Man muss mit Petkovic verlängern»
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Lichtsteiner nach Irland-Spiel:«Man muss mit Petkovic verlängern»

Sommer nach 2:0-Sieg gegen Irland
«Wir wurden zu Recht kritisiert»

Für Yann Sommer ist vor allem der September sehr mühsam und anstrengend gewesen. Dennoch habe das Team klaren Kopf bewahrt. Und belohnt sich nun mit diesem 2:0 gegen Irland.
Publiziert: 16.10.2019 um 10:23 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2019 um 15:39 Uhr
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Ja! Die Schweiz besiegt Irland mit 2:0.
Foto: TOTO MARTI
Alain Kunz

Durchschnaufen? Nein, dafür bleibt keine Zeit. Bereits am Samstag steht in der Bundesliga der Mega-Schocker an: Meisterschaftsfavorit Borussia Dortmund (Mit Roman Bürki im Tor und Manuel Akanji) gegen Sensations-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (mit Goalie Sommer sowie Nico Elvedi, Denis Zakaria und Breel Embolo).

Doch zuvor macht sich Sommer Gedanken über die neue Ausgangslage nach dem 2:0 gegen Irland. «Nun haben wir wieder eine super-komfortable Situation! Ich denke, wir sind in der Pole-Position. Das war vor dem Spiel anders.»

Bis dieses 2:0 stand, so Sommer, habe es einen grossen Lernprozess gebraucht. «Wir haben viel Kritik einstecken müssen, und das zu Recht. Dazu gabs viele Nebenschauplätze.» Es sei für das Team eine grosse Herausforderung gewesen, mit dem umzugehen. «Wir brauchten Mut – und den haben wir in Genf auf den Platz gebracht.»

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Petkovic war im Team kein Thema

Insgesamt sei vor allem der September sehr anstrengend und mühsam gewesen, denkt Sommer. «Da gabs viele Themen, die wir nicht brauchten. Das machte müde.» Da ist natürlich der Fall Shaqiri. Die Debatte um den Trainer. Im Team sei zumindest letzteres, die mögliche Vertragsverlängerung mit Vladimir Petkovic, nie ein Thema gewesen.

«Wir sind mit dem Coach zusammen durch diese schwierige Quali gegangen. Wir haben uns gesagt, wir müssten da klaren Kopf bewahren, trotz der negativen Berichterstattung. Da müssten wir durch. Mit dem Trainer zusammen. Und das haben wir geschafft.»

Denis Zakaria, der unermüdliche Antreiber, bemängelte die Qualität des Rasens: «Das Terrain war ‚kompliziert’ zu spielen.» Komplizierter als das Spiel? «Das Spiel war auch sehr schwierig, denn wir liefen auf dem Zahnfleisch.» Dennoch, so ist sich der Genfer sicher, sei das Schwierigste noch keineswegs getan. «Wir haben Georgien studiert. Es ist nicht einfach gegen die zu spielen. Wir werden sie jedenfalls respektieren.» Die entscheidenden Quali-Spiele stehen Mitte November an.

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