Es passiert am Samstagabend nach dem Auswärtsspiel von Fenerbahce Istanbul bei Rizespor: Auf dem Weg zum Flughafen feuern Unbekannte mit einer Schrotflinte auf die Windschutzscheibe des Fener-Teambusses.
Der Fahrer wird bei dem Anschlag verletzt und muss ins Spital gebracht werden. Dank dem blitzartigen Eingreifen eins Teammitglieds, kann der Bus noch rechtzeitig gestoppt werden. Die restlichen 40 Insassen kommen mit dem Schrecken davon.
Unbestätigten Berichten zufolge soll es sich bei den Schützen um Anhänger des Ligarivalen Trabzonspor handeln. Die Fan-Lager der beiden Klubs verbindet schon seit Jahren eine erbitterte Feindschaft.
«Sie wollten uns umbringen. So einfach ist das zu erklären. Sie wollten den Fahrer und uns umbringen. Warum? Das kann ich nicht sagen», sagt Fenerbahces Vize-Präsident Mahmut Uslu zur Attacke gegenüber türkischen Medien.
Dass Fenerbahce das Spiel gegen Rizor mit 5:1 gewinnt und wieder die Tabellenführung übernimmt, gerät bei dieser schrecklichen Geschichte zur Nebensache. (cmü)