Das ist Riberys legendärste Szene
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«Jubeeeel!»:Das ist Riberys legendärste Szene

Ribéry verrät nach Rücktritt
«Brauche eine OP für ein normales Leben»

Mit Franck Ribéry beendet ein Grosser seine Fussball-Karriere. Der Franzose tut das auch mit 39 Jahren nicht ganz freiwillig. Sein Knie zwingt ihn dazu. Nun verrät er, wie gross die Probleme damit wirklich sind.
Publiziert: 23.10.2022 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2022 um 14:52 Uhr
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Franck Ribéry beendet seine Karriere.
Foto: keystone-sda.ch

Keine Dribblings, keine Spässe und keine Triumphe mehr: Am Freitag verkündete Franck Ribéry das Ende seiner Fussball-Karriere. Mit 39 Jahren hängt der Franzose seine Schuhe an den Nagel. Wegen Knieschmerzen gibt es für ihn keine andere Möglichkeit mehr, als aufzuhören.

Wie schlimm es um sein Knie steht, verrät er der «Gazzetta dello Sport». «Vor weniger als einem Monat war ich in München und suchte um ärztlichen Rat. Ich dachte, man könne vielleicht eine Lösung finden», so Ribéry. «Die Wahrheit ist: Ich werde eine OP benötigen, allein um in der Lage zu sein, ein normales Leben führen zu können.»

Drei Tage nicht mehr bewegen

In dieser Saison kam er beim Serie-A-Klub US Salernitana nur auf 36 Minuten Einsatzzeit. «Vor drei Monaten fühlte ich mich noch grossartig, dann bekam ich im Juli die ersten Schmerzen im Knie», blickt Ribéry zurück. «Beim ersten Ligaspiel gegen die Roma habe ich trotz der Schmerzen gespielt.»

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Offenbar keine gute Idee, denn die Schmerzen wurden immer schlimmer. Obwohl er kein gebrechlicher Mensch sei, habe er sich danach drei Tage lang nicht mehr bewegen können. Schon damals sagten ihm die Ärzte, es sei sehr ernst. «Ich konnte nicht glauben, dass ich gezwungen wurde, aufzuhören. Ich wollte selbst entscheiden, wann ich aufhöre zu spielen.»

Seine grössten Erfolge feierte Ribéry beim FC Bayern München. Er absolvierte von 2007 bis 2019 425 Pflichtspiele für die Deutschen, wurde neunmal Meister, sechsmal Pokalsieger und triumphierte 2013 in der Champions League. Insgesamt gewann er 25 Titel.

Emotionaler Abschied

Für ihn sei es «das Ende eines wunderbaren Kapitels in meinem Leben. Ich habe unglaubliche Momente und unvergessliche Höhepunkte erlebt.» Er habe sich als Profi «einen Traum erfüllt», es sei ein «unglaubliches Abenteuer» gewesen.

Ein Abenteuer, dem am Samstag ein letzter emotionaler Moment hinzugefügt wurde. Vor dem Spiel Salernitana gegen Spezia (1:0) wurde Ribéry von den Fans verabschiedet. Er genoss den Moment und wurde von seinen Emotionen übermannt. Unter Tränen sagte er der Fussballbühne «au revoir». (bir)


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Serie A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
SSC Neapel
SSC Neapel
35
30
77
2
Inter Mailand
Inter Mailand
35
40
74
3
Atalanta BC
Atalanta BC
34
36
65
4
Juventus Turin
Juventus Turin
34
20
62
5
Bologna FC
Bologna FC
34
15
61
6
AS Rom
AS Rom
34
17
60
7
Lazio Rom
Lazio Rom
34
12
60
8
AC Florenz
AC Florenz
34
19
59
9
AC Mailand
AC Mailand
34
15
54
10
Como 1907
Como 1907
35
-3
45
11
FC Turin
FC Turin
35
-1
44
12
Udinese Calcio
Udinese Calcio
35
-11
44
13
Genua CFC
Genua CFC
34
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39
14
Cagliari Calcio
Cagliari Calcio
35
-15
33
15
Hellas Verona
Hellas Verona
35
-33
32
16
Parma Calcio
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35
-14
32
17
US Lecce
US Lecce
35
-33
27
18
FC Venedig
FC Venedig
35
-21
26
19
FC Empoli
FC Empoli
34
-27
25
20
AC Monza
AC Monza
34
-34
15
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