Er verprügelt Arbeitskollegen
Inler-Bruder dreht komplett durch!

In den Medien präsentiert sich Volkan Inler als bodenständiger, sympathischer Typ. Doch jetzt kommt raus: Volkan hat selber Dreck am Stecken.
Publiziert: 14.01.2015 um 20:52 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:15 Uhr
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Nach seinem Ausraster ist Volkan Inler seinen Job als Güselmann los.
Foto: Adrian Bretscher
Von Sandro Inguscio

Volkan Inler mimt gerne den sympathischen Typen von nebenan. Auch wenn sein jüngerer Bruder Gökhan ein Star und Nati-Captain ist, Volkan gibt sich bodenständig.

Er ist einer, der die Rolle im Schatten des bekannten Bruders akzeptiert hat und glücklich ist mit seinem Leben. Einer, der in seiner Freizeit gerne verkleidet als Hobby-DJ auftritt. Einer, der seit 2006 in Olten als Güselmann arbeitet. Der Parks und Schulhöfe säubert. Und stolz darauf ist.

«Ich bin zufrieden mit meinem Leben», sagte er letzten Sommer in der «Schweizer Illustrierten». «Mir geht es gut, mir fehlt es an nichts. Ich bin gesund und glücklich.»

So präsentierte sich der 35-Jährige gerne in den Medien. Er genoss das Rampenlicht. Posierte in seiner Arbeiterkluft. Sprach über seine Beziehung zu Gökhan. Liess sich für eine Werbekampagne fotografieren. Der Slogan: «Ich räume Ihren Dreck weg!»

Doch jetzt kommt raus: Volkan hat selber Dreck am Stecken!

An der Weihnachtsfeier des Werkhofs ist Inlers Bruder durchgedreht! Er rammte das Auto seiner Arbeitskollegen. Verprügelte sie. Flüchtete. Und wurde von der Polizei abgeholt. Jetzt ist der stolze Güselmann seinen Job los!

«So habe ich Volkan noch nie erlebt. Das war nicht tolerierbar. Wir mussten ihn freistellen», sagt René Wernli, Leiter des Werkhofs Olten, zu BLICK. Volkans Vertrag läuft zwar bis Ende März, doch beim Werkhof will man ihn nicht mehr sehen. Er ist per sofort freigestellt.

Auch wenn sich der Familienvater zuletzt verändert hatte, passiver geworden war –  nichts hatte darauf hingedeutet, dass die Situation am Weihnachtsessen so ausarten würde. «Es war sicher Alkohol im Spiel. Ich hatte mich am Fest noch mit ihm unterhalten und über seine privaten Probleme gesprochen. Hätte ich gemerkt, dass er aggressiv war, hätte ich ihn heimgefahren», sagt Wernli.

So aber eskaliert die Party! Volkan gerät mit zwei Arbeitskollegen aneinander. Als er später ins Auto steigt, kommt es zum Eklat. «Er rammte mit seinem Auto mutwillig ein anderes. Er glaubte, es sei das Auto der beiden Arbeitskollegen gewesen, mit denen er zuvor in Streit geraten war», sagt sein Chef. Das Auto ist demoliert. Als ihn zwei Arbeitskollegen zur Rede stellen wollen, geht er auf die beiden los. Und prügelt auf sie ein!

«Der eine Mitarbeiter erlitt ein Schleudertrauma, der andere zog sich Verletzungen an Schlüsselbein und Schulter zu. Sie waren danach eine beziehungsweise drei Wochen krankgeschrieben», sagt Wernli.

Den Bruder des Nati-Captains interessiert das allerdings wenig. Er fährt einfach nach Hause. Dort holt ihn die Polizei am nächsten Morgen ab und bringt ihn danach zur Befragung auf den Posten. «Es kam wegen einer Meldung zu einem Polizeieinsatz im Zusammenhang mit einer möglichen Straftat», bestätigt Polizeisprecherin Melanie Schmid gegenüber BLICK.

Dass es so weit kommen musste, tut Inlers Chef leid: «Ich bedaure es für ihn als Menschen.» Wernli hat sich ­sogar um einen neuen Job für Volkan bemüht.

Der einstige Vorzeige-Güselmann will sich auf Anfrage von BLICK nicht zum Vorfall äussern.

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