Das meint Kubi
Es gibt nur zwei Erklärungen dafür, dass Shaq nicht spielt!

Nati-Star Xherdan Shaqiri (23) muss bei Inter Mailand beissen. BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz analysiert seine Situation.
Publiziert: 12.05.2015 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 19:03 Uhr
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Nati-Star Xherdan Shaqiri braucht Geduld.
Foto: EQ Images
Von Kubilay Türkyilmaz

Dass Xherdan Shaqiri bei Inter Mailand nur Ersatz ist, gehört für mich zu den grossen Fussball-Mysterien. Ja, es ist skandalös, Shaqiri in einem Spiel wie jenem gegen Lazio Rom 90 Minuten auf der Bank zu lassen.

Lazio ist nach einer Stunde nur noch zu neunt. Die perfekte Spiel-Physiognomie für Shaq. Doch was macht Trainer Roberto Mancini? Er bringt den Japaner Nagatomo, der nicht in der Lage ist, ein Eins-gegen-Eins zu gewinnen. In der Pause hatte er schon Podolski eingewechselt, der so beweglich ist wie ein Elefant. Weltmeister und Totalausfall Poldi versemmelte denn auch dilettantisch zwei Grosschancen. Da kommen mir schon Zweifel.

Alle sind zufrieden mit Shaq, für den Inter viel Geld ausgegeben hat. Auch Mancini lobt ihn über den Klee. Spricht davon, dass er der Inter-Spieler der Zukunft sei. Aber spielen lassen? Fehlanzeige!

Für mich gibt es da nur zwei rationale Erklärungen. Die erste: Mancini und Shaq haben ein persönliches Problem. Die zweite: Mancini muss gewissen Spielern den Vorzug geben, weil Inter sie verkaufen will und sie deshalb im Schaufenster stehen müssen.

Dafür spricht auch, dass Shaq nie aufmuckt. Mein Tipp an ihn: ruhig bleiben, wie bisher. Die neue Saison ist fast schon da. Und da wird die Ausgangslage wieder eine ganz andere.

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