CR7 in der Schweiz – und es ist weder Fifa-Gala mit der Krönung des Weltfussballers des Jahres, noch spielt Juve in der Champions League gegen YB. Was also verschafft der Tessiner Metropole die Ehre des Besuchs des Superstars?
Nun, es geht, wie sollte es auch anders sein, um Kohle. Geldmaschine Ronaldo, der als erster Fussballer ein Vermögen um die Milliardengrenze herum sein eigen nennen darf, war für einen Werbedreh in der Sonnenstube. «Das muss sich um eine supergeheime Sache gehandelt haben», sagt Stadtrat Roberto Badaracco zu «Ticino online». Denn nicht mal die Stadt sei auf dem Laufenden gewesen.
Abgang durch die Hintertüre
Auch worum es in diesem Dreh geht, scheint ein Staatsgeheimnis zu sein. Tessiner Medien tippten auf die Modemarke Guess, weil Lastwagen von denen vor dem Drehort, dem Padiglione Conza des Lugano Convention and Exhibition, parkierten. Nach Blick-Informationen ist das Thema ein anderes: Es soll sich um eine neue App für einen Wettanbieter handeln.
Doch nicht nur Lastwagen standen vor dem Ausstellungszentrum. Sondern auch viel Security und noch mehr Autogrammjäger, mehrheitlich Kids, die teils gar die Schule für CR7 geschwänzt hatten. «Doch Ronaldo wollte nichts von Autogrammen und Selfies wissen, liess diese links liegen und ging um 18 Uhr durch den Hinterausgang raus», so ein Augenzeuge zu Blick.
Ronaldo in Lugano. Ein Phantom-Blitzbesuch.