Urkundenfälschung?
Ronaldo droht trotz Millionen-Depot noch mehr Ärger!

Cristiano Ronaldo (32) will dem Gericht 14,7 Millionen hinterlegen und hofft damit auf mildernde Umstände. Doch die Steuerhinterziehungs-Anklage könnte erst der Anfang sein.
Publiziert: 22.06.2017 um 15:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:15 Uhr
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Cristiano Ronaldo droht noch mehr Ungemach.
Foto: imago

Am 13. Juni tritt die spanische Staatsanwaltschaft eine Lawine los. Die Anklage gegen Cristiano Ronaldo (32) ist eingereicht. Der Superstar von Real Madrid soll 14,7 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben. 

Seither dominiert der Portugiese die Medienberichterstattung. Ob in Spanien, England, Frankreich oder Deutschland. Überall ziert Ronaldo die Titelseiten der Sportgazetten. Wechselgerüchte machen die Runde. PSG wolle ihn und er selbst angeblich zu Manchester United. Die Fan-Gemeinschaften tappen auch heute noch im Dunkeln.

Licht kommt jetzt allerdings an die Machenschaften Ronaldos und seiner Finanzberater. Der «Spiegel» äussert am Mittwochabend anhand von Dokumenten der Enthüllungsplattform «Football Leaks» den Verdacht, dass der Europameister neben Steuerbetrug auch Urkundenfälschung begangen haben soll.

Dabei geht es um einen Vertrag von 2008, der Ronaldos Bildrechte beinhaltet. Dieser soll angeblich rückdatiert worden sein. Für Carlos Cruzado, Verbandspräsident der Steuerexperten beim spanischen Finanzministerium, ist klar: «Das wäre Urkundenfälschung.»

Real-Präsident Florentino Perez stärkte Ronaldo in einem Interview am Sonntagabend noch den Rücken: «Cristiano hatte nicht den Willen, einen Betrug zu begehen. Er hat nichts verheimlicht.» Dem widerspricht der neuste Bericht des deutschen Magazins: «Allem Anschein nach wollen Ronaldos Anwälte auch die Öffentlichkeit in die Irre führen.»

Die spanische Sportzeitung «As» berichtet am Donnerstag derweil, dass der vierfache Weltfussballer in die Offensive geht. Er will einem Gericht angeblich den hinterzogenen Betrag von 14,7 Millionen Euro hinterlegen, um bei einer Verurteilung mildernde Umstände geltend zu machen. Dabei handle es sich nicht um ein Schuldeingeständnis, «sondern es ist nur ein Zeichen dafür, dass er zur Kooperation bereit ist», schreibt das Blatt.

Klar ist, so schnell wird in der Causa Ronaldo keine Ruhe einkehren. Am 31. Juli muss er vor Gericht antraben. Just, als sein Verein in Kalifornien auf Werbetournee geht. (sag)

LaLiga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Barcelona
FC Barcelona
34
58
79
2
Real Madrid
Real Madrid
34
36
75
3
Atlético Madrid
Atlético Madrid
34
29
67
4
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
34
24
61
5
Villarreal CF
Villarreal CF
34
13
58
6
Real Betis Balompie
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34
10
57
7
RC Celta de Vigo
RC Celta de Vigo
34
0
46
8
Rayo Vallecano
Rayo Vallecano
34
-6
44
9
CA Osasuna
CA Osasuna
34
-8
44
10
RCD Mallorca
RCD Mallorca
34
-8
44
11
Real Sociedad
Real Sociedad
34
-5
43
12
Valencia CF
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34
-11
42
13
Getafe CF
Getafe CF
34
0
39
14
RCD Espanyol Barcelona
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34
-8
39
15
FC Girona
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34
-11
38
16
Sevilla FC
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34
-9
38
17
Deportivo Alaves
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34
-11
35
18
UD Las Palmas
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34
-16
32
19
CD Leganés
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34
-19
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Real Valladolid
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34
-58
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