Welch ein Spiel von Luis Suarez bei seinem kriselnden Ex-Klub Barcelona! Der 34-Jährige avanciert mit einem Assist und einem Tor zu Atleticos Matchwinner beim 2:0-Erfolg über die Katalanen.
Doch mehr als die hübsch herausgespielten Tore selbst sorgt Suarez' Torjubel für Gesprächsstoff.
Der Reihe nach: Zunächst faltet der Uruguayer seine Hände zusammen und senkt den Blick – ein klares Zeichen an die «Blaugrana»-Fans: Suarez entschuldigt sich für sein Tor gegen jenen Verein, für den er zwischen 2014 und 2020 kickte.
So weit so versöhnlich. Aber dann packt Suarez den Telefon-Jubel aus, greift sich mit der Hand ans Ohr und simuliert einen Anruf. Dabei schaut er hoch zur Tribüne, auf der auch der Rot-gesperrte Barça-Coach Ronald Koeman sitzt. Eine Botschaft an den Holländer?
Koeman servierte Suarez per Anruf ab
Gut möglich. Koeman hatte den Knipser vor einem Jahr – nach 195 Toren in 283 Spielen – per Telefon abserviert. In einem Anruf, der nur 60 Sekunden gedauert haben soll.
Nun rächt sich Suarez wohl mit seiner Anruf-Andeutung. Auf die Geste angesprochen, schmunzelt der Stürmer im TV-Interview: «Ich wollte damit nur zeigen, dass sich meine Telefonnummer nicht geändert hat.»