Fünf Tore, ein Penaltypfiff, ein grosser Aufreger – Real Madrid und Barcelona bieten den Fans im Estadio Santiago Bernabéu einen höchst unterhaltsamen Clasico. Nur etwas fehlt: die Torlinientechnik.
Diese wünschen sich hauptsächlich Barças Anhänger herbei. Der Grund: Lamine Yamal lenkt in der 29. Minute einen Corner aufs Real-Tor, Goalie Andrij Lunin hindert den Ball in extremis am Überqueren der Linie – oder ist seine Rettungstat zu spät erfolgt?
Eine Frage, mit der sich der VAR beschäftigen muss. In Spanien gibts keine Torlinientechnik. Über den TV-Bildschirm flackert keine Einstellung, die das Rätsel eindeutig lösen könnte. Der VAR kommt nach minutenlangem Check zum Schluss: kein Goal. Es bleibt beim 1:1.
Bitter für die Gäste, die zweimal eine Führung herschenken. Denn letztlich trennt die beiden Erzrivalen ein einziges Tor.
Jude Bellingham verpasst den Katalanen in der 91. Minute den K.-o.-Schlag, der Engländer trifft zum 3:2. Real führt die Tabelle neu mit elf Punkten vor Barcelona an. Sprich: Die Königlichen haben den La-Liga-Titel bei sechs verbleibenden Spielen so gut wie sicher. (yap)