«Die ganze Welt hasst dich»
Real-Star Vinicius bei Derby-Sieg heftig beschimpft

Beim 1:0-Sieg von Real Madrid gegen Getafe steht Vinicius einmal mehr im Mittelpunkt: Der Real-Star holt zwei Rote Karten heraus, provoziert den gegnerischen Trainer – und wird verbal heftig angegangen.
Publiziert: 14:54 Uhr
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Real-Stürmer Vinicius wird gegen Getafe erst im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Zwei Fouls an Vinicius führen zu zwei Platzverweisen gegen Getafe
  • Getafe-Trainer kritisiert Vinicius’ Verhalten und Provokationen
  • Real Madrid gewinnt Derby 1:0 durch Mbappé-Tor
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gian-Andri BaumgartnerRedaktor Sport

Nach 85 Minuten platzt Juan Iglesias (27) der Kragen: «Deswegen hasst dich die ganze Welt», wirft der Verteidiger von Getafe Real-Stürmer Vinicius (25) an den Kopf, wie in den Fernsehaufnahmen zu hören ist. Unmittelbar davor hat Iglesias’ Teamkollege Alex Sancris (28) nach einem Foul an ebenjenen Vinicius die Gelb-Rote Karte gesehen.

So beendet Getafe das Heimspiel gegen Real nur noch zu neunt, nachdem bereits Allan Nyom (37) kurz nach seiner Einwechslung des Feldes verwiesen worden ist – er hatte Vinicius mit einem überharten Einsteigen gestoppt.

Gegnerischer Trainer spricht von Provokationen

Die Entscheidung ist korrekt, wie der spanische Ex-Schiedsrichter Eduardo Iturralde Gonzalez (58) nach dem Spiel gegenüber dem Radiosender Cadena SER verlauten lässt: «Auf Kniehöhe das Bein zu stellen, wenn der Ball weit weg ist, ist eine Rote Karte.» Gleich bewertet Gonzalez die zweite Verwarnung gegen Sancris.

Klar ist aber auch: Vinicius macht in beiden Szenen viel aus den Berührungen, weshalb sich Iglesias zu seinem Aussetzer hinreissen lässt.

Keine Freude am Verhalten von Vinicius hat auch Getafe-Coach José Bordalas (61), der vom Brasilianer offenbar in ironischem Unterton für seine Einwechslung von Rot-Übeltäter Nyom gelobt worden ist. «Er muss nicht kommen und mir sagen, dass es ein guter Wechsel sei, er muss mich nicht provozieren», gibt der Spanier nach dem Spiel zu Protokoll.

Aussprache zwischen den Trainern

Bordalas steht auch bei einer anderen Szene im Mittelpunkt: Kurz vor der Pause verlässt sein Gegenüber Xabi Alonso (43) seine Coaching-Zone, um sich beim vierten Offiziellen über einen Entscheid des Schiedsrichters zu beschweren. Dies versetzt die Getafe-Bank in Aufruhr – sehr zum Unmut von Alonso, welcher im Anschluss Bordalas für eine Aussprache zu sich zitiert. Immerhin: Die Gemüter beruhigen sich schnell wieder.

Es ist ein seltener Moment der Harmonie in einem hitzigen Derby, in dem Real am Ende dank eines Tores von Mbappé das bessere Ende für sich behält und so Selbstvertrauen für eine intensive Woche tankt: Am Mittwoch empfangen die Königlichen in der Champions League Juventus Turin, am Sonntag wartet der erste Clásico der Saison gegen den FC Barcelona.

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