In den letzten beiden Spielen vor der Nationalmannschaftspause hat Erling Haaland acht der 13 ManCity-Treffer geschossen – fünf in der Champions League (7:0 gegen Leipzig) und drei im FA Cup (6:0 gegen Burnley). Ausgerechnet für den Kracher gegen Liverpool muss der Torjäger allerdings passen. Die Schmerzen in der Leiste verunmöglichen einen Einsatz.
Die Partie lässt sich der norwegische Stürmerstar trotzdem nicht entgehen. Er verfolgt sie auf der Tribüne und fiebert mit den Teamkollegen mit. Und sieht, wie ihn sein Ersatz Julian Alvarez würdig vertritt. Bevor dieser in Erscheinung tritt, müssen die Citizens allerdings einen Rückschlag einstecken. Sie starten wie die Feuerwehr in die Partie, machen von Anfang an Druck – und geraten mit der ersten gegnerischen Chance in Rücklage.
Liverpool führt mit erster Chance
Salah wird an der Mittellinie geschickt, steht haarscharf nicht im Abseits, weil Akanjis Knie näher beim Tor ist und lässt sich nach dem Sprint übers halbe Feld den Treffer nicht mehr nehmen. Liverpool führt entgegen dem Spielverlauf.
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Lange währt die Freude nicht. Nur elf Minuten später ist das Skore wieder ausgeglichen. Alvarez muss nach herrlicher Vorarbeit von Gündogan, der den Ball links raus zu Grealish bringt, in der Mitte nur noch den Fuss hinhalten. Nicht nur der Haaland-Ersatz feiert seinen Treffer, an der Seitenlinie jubelt auch ManCity-Coach Pep Guardiola ausgelassen.
In der Folge entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Die Partie ist hitzig, hüben wie drüben gibts Torchancen. Unterbrochen wird das Spektakel einzig vom Pausenpfiff.
ManCity bleibt im Titelrennen
Nach dem Seitenwechsel wiederholt sich die Geschichte, erneut legt ManCity druckvoll los. Dieses Mal allerdings deutlich erfolgreicher. Mit zwei Toren innert sieben Minuten versetzen die Gastgeber Liverpool den Nackenschlag. Die Reds sind zu keiner Reaktion fähig, werden von ManCity auseinander genommen. Und müssen sich am Ende 1:4 geschlagen geben.
Damit bleibt ManCity im Rennen um den Meistertitel, liegt dank des vierten Liga-Siegs in Serie nun zumindest vorübergehend fünf Punkte hinter Arsenal auf Platz 2. Allerdings kann Granit Xhakas Team mit einem Sieg gegen Leeds (16.00 Uhr) wieder auf acht Punkte davonziehen.
