Die Anfield Road zu Liverpool ist um ein irres Kapitel reicher. Arsenal verspielt eine 2:0-Führung und hat am Ende ganz viel Glück und einen hervorragenden Torwart, der den Londonern einen Punkt festhält.
Doch von Beginn an: Die Londoner starten furios und führen dank Toren von Gabriel Martinelli und Gabriel Jesus nach 28 Minuten bereits 2:0. Kurz vor der Pause bringt Mohamed Salah mit dem Anschlusstreffer seine Farben wieder ins Spiel.
Salah verschiesst, Firmino trifft
Nach dem Seitenwechsel hat dann eben dieser Salah die grosse Chance auf den Ausgleich: Nach einem Foul von Holding an Diogo Jota gibts Elfmeter. Doch beim Ägypter versagen die Nerven, er schiesst am Tor vorbei. Der Fehlschuss bringt die Reds allerdings nicht aus dem Konzept, sie drücken weiter vehement auf den Ausgleich und werden spät belohnt: In der 85. Minute trifft Joker Roberto Firmino zum Ausgleich.
In der Nachspielzeit folgt dann die grosse Show des Aaron Ramsdale: Der schon zuvor starke Arsenal-Keeper zeigt innert weniger Sekunden zwei spektakuläre Paraden gegen Salah und Konaté und hält so in der Schlussphase den Punkt für die Londoner fest.
Linienrichter mit Ellbogen-Check
Granit Xhaka spielt bei Arsenal durch und sorgt für einen Aufreger: Der Nati-Captain gerät mit Trent Alexander-Arnold aneinander und hat Glück, dass er nicht wegen einer versuchten Tätlichkeit vom Platz gestellt wird. Für den grössten Aufreger ist allerdings Linienrichter Constantine Hatzidakis verantwortlich: Nachdem Liverpool-Verteidiger Andy Robertson vehement diskutiert, schlägt der Unparteiische dem Schotten den Ellbogen ins Gesicht. Eine Szene, die für mächtig Gesprächsstoff sorgt.
Denn der englische Fussball-Verband FA eröffnet nach dem Spiel ein Verfahren gegen Hatzidakis, um die Geschehnisse aufzuklären. Solange diese Ermittlungen laufen, wird der Unparteiische zu keinem weiteren Einsatz kommen. Wie die Professional Game Match Officials Limited (PGMOL), welche für die Schiedsrichter zuständig ist, am Montag mitteilt, wird er vorerst für kein Spiel mehr nominiert.
Gemäss «Daily Mail» wird davon ausgegangen, dass die FA den Fall gleich behandelt wie die Tätlichkeit eines Spielers. In diesem Fall würde das Ganze als «gewalttätiges Verhalten» eingestuft werden und eine Sperre von drei Spielen nach sich ziehen.
Sportlich gesehen bleibt es an der Tabellenspitze weiter spannend: Nach Manchester Citys Sieg vom Samstag macht der amtierende Meister zwei Punkte auf Tabellenführer Arsenal gut und liegt mit einem Spiel weniger noch sechs Punkte hinter den Gunners. (bjl/bir)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  Arsenal FC | 17 | 21 | 39 | |
2 |  Manchester City | 17 | 25 | 37 | |
3 |  Aston Villa | 17 | 9 | 36 | |
4 |  Chelsea FC | 17 | 12 | 29 | |
5 |  Liverpool FC | 17 | 3 | 29 | |
6 |  FC Sunderland | 17 | 2 | 27 | |
7 |  Manchester United | 17 | 3 | 26 | |
8 |  Crystal Palace | 17 | 2 | 26 | |
9 |  Brighton & Hove Albion | 17 | 2 | 24 | |
10 |  Everton FC | 17 | -2 | 24 | |
11 |  Newcastle United | 17 | 1 | 23 | |
12 |  Brentford FC | 17 | -1 | 23 | |
13 |  FC Fulham | 17 | -2 | 23 | |
14 |  Tottenham Hotspur | 17 | 3 | 22 | |
15 |  AFC Bournemouth | 17 | -3 | 22 | |
16 |  Leeds United | 17 | -7 | 19 | |
17 |  Nottingham Forest | 17 | -9 | 18 | |
18 |  West Ham United | 17 | -16 | 13 | |
19 |  Burnley FC | 17 | -15 | 11 | |
20 |  Wolverhampton Wanderers | 17 | -28 | 2 |