Neuer ManUtd-Besitzer hat Grosses vor
Hat das Old Trafford bald ausgedient?

Seit Weihnachten letzten Jahres besitzt Ineos 25 Prozent der Anteile von Manchester United. Besitzer Jim Ratcliffe möchte das Old Trafford nun zu einem Juwel Grossbritanniens machen. Sogar ein Neubau ist möglich.
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Jim Ratcliffe ist der Gründer von Ineos – und plant ein neues Old Trafford.
Blick Sport

Das Stadion La Tuilière in Lausanne wird vielleicht bald nicht mehr das modernste Stadion der Ineos-Gruppe sein. Die Spielstätte der Waadtländer könnte vom Old Trafford, der Heimat von Manchester United, verdrängt werden.

Blick zurück in die Vergangenheit. Am 24. Dezember 2023 und nach einem Jahr des Handels verkauft die Familie Glazer 25 Prozent der Anteile an Manchester United an den britischen Milliardär Jim Ratcliffe. Der 71-Jährige ist Gründer des petrochemischen Konzerns Ineos und besitzt bereits drei Fussballvereine: OGC Nizza (Frankreich), Racing Club Abidjan (Elfenbeinküste) und Lausanne.

Ratcliffe ist nun in Manchester verankert und denkt über den Tellerrand hinaus. Der «Telegraph» berichtet, dass der englische Unternehmer ein ganz neues Projekt für das Old Trafford besitzt. Laut dem britischen Medium ist Ratcliffe der Meinung, dass United ein ultramodernes Stadion braucht, das «Wow»-Effekte mit sich bringen würde.

«Und wir glauben, dass es gute Gründe dafür gibt, dass das Land eine hochkarätige Hauptstätte im Norden hat – ein Wembley des Nordens», erzählt die gleiche Quelle der Zeitung. Wembley ist der Tempel des englischen Fussballs. Ein Ort mit 90'000 Plätzen, an dem alle grossen Spiele ausgetragen werden (FA-Cup-Finale, Spiele der englischen Nationalmannschaft).

Renovierung oder Neubau?

Um dies zu erreichen, stellt sich die Frage, ob das derzeitige Stadion, das 1910 erbaut wurde, renoviert oder ein neues Gebäude errichtet werden soll. Beide Visionen bestehen, aber das eine ist teurer als das andere. Während eine Renovierung und Erweiterung etwa 880 Millionen kosten würde, könnte ein neues Old Trafford zwei Milliarden Franken kosten.

Und beim Neubau gibt es noch ein weiteres Problem: die Verbundenheit der Fans mit dem Ort. In diesem Punkt gibt es keine Bedenken, denn wenn es ein neues Stadion geben sollte, würde es direkt neben dem bestehenden «Theatre of Dreams» entstehen.

Was allerdings für einen Neubau spricht: Eine neue Arena würde dem Verein die Möglichkeit geben, vom Staat unterstützt zu werden.

Premier League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Arsenal FC
Arsenal FC
15
19
33
2
Manchester City
Manchester City
15
19
31
3
Aston Villa
Aston Villa
15
7
30
4
Crystal Palace
Crystal Palace
15
8
26
5
Chelsea FC
Chelsea FC
15
10
25
6
Manchester United
Manchester United
15
4
25
7
Everton FC
Everton FC
15
1
24
8
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
15
4
23
9
FC Sunderland
FC Sunderland
15
1
23
10
Liverpool FC
Liverpool FC
15
0
23
11
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
15
7
22
12
Newcastle United
Newcastle United
15
2
22
13
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
15
-3
20
14
Brentford FC
Brentford FC
15
-3
19
15
FC Fulham
FC Fulham
15
-4
17
16
Leeds United
Leeds United
15
-10
15
17
Nottingham Forest
Nottingham Forest
15
-11
15
18
West Ham United
West Ham United
15
-12
13
19
Burnley FC
Burnley FC
15
-14
10
20
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
15
-25
2
Champions League
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