Dieser Champions-League-Sieger ist jetzt Hockey-Goalie
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Den Helm ausgetauscht:Dieser Champions-League-Sieger ist jetzt Hockey-Goalie

Ex-Arsenal- und Chelsea-Goalie
Petr Cech wechselt ins Eishockey-Tor

Er war über Jahre einer der besten Fussball-Goalies der Welt. Jetzt wagt sich Petr Cech (37) aufs Glatteis und stellt sich ins Eishockey-Tor.
Publiziert: 10.10.2019 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2019 um 12:32 Uhr
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Petr Cech will am Sonntag bei den Guilford Phoenix zeigen, was er als Eishockey-Goalie drauf hat.
Foto: Twitter @gford_phoenix

Auf einen Schlag lernt die Sportwelt einen neuen Klub kennen: Guildford Phoenix heisst der Verein, der 2017 gegründet wurde, in der vierten englischen Eishockey-Liga (NIHL South West 2) spielt und nun einen grossen Namen verpflichtet hat. Fussball-Legende Petr Cech (37) stellt sich nun beim Verein aus dem Londoner Vorort ins Tor.

«Ich hoffe, ich kann dem jungen Team helfen, die Saisonziele zu erreichen und so viele Partien zu gewinnen wie möglich, wenn ich spielen darf», sagt der Tscheche auf der Homepage der Guildford Phoenix. «Nach 20 Jahren als Fussball-Profi wird es eine wunderbare Erfahrung für mich sein, das Spiel zu spielen, das ich gerne geschaut und als Jung gespielt habe.» Während seiner Fussball-Laufbahn sei dies «aus offensichtlichen Gründen» nicht möglich gewesen.

«Er hat sich stark verbessert»

Bereits am Sonntag beim Heimspiel gegen die Swindon Wildcats II soll Cech dabei sein. «Wir sind begeistert, dass Petr zum Team stösst und freuen uns darauf, ihn am Wochenende in Aktion zu sehen», sagt der slowakische Phoenix-Coach und Ex-Profi Milos Melicherik. «Er hat sich stark verbessert, seit ich ihn zum ersten Mal auf dem Eis gesehen habe.»

Im Alter von 13 Jahren hatte sich Cech zwischen Fussball und Eishockey entscheiden müssen, weil die Zeit nicht mehr reichte, um beide Sportarten seriös zu betreiben.

Cech gewann mit Chelsea vier Premier-League-Titel, viermal den Cup (dazu einmal mit Arsenal) und die Champions und die Europa League. Im Sommer beendete der 1,96 Meter grosse Hüne, der nach einer schweren Kopfverletzung 2006 auch im Fussball mit einem Helm im Tor stand, seine aktive Karriere bei Arsenal und kehrte als technischer Berater zu Chelsea zurück.

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