Engländer analysieren seine Liverpool-Situation
Darum spielt Shaqiri bisher nicht

Die Zeitung «Liverpool Echo» nimmt Xherdan Shaqiris Reservistendasein unter die Lupe. Das Ergebnis: Am Samstag gegen Newcastle könnte Jürgen Klopp erstmals auf den Zauberwürfel setzen.
Publiziert: 11.09.2019 um 12:59 Uhr
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Xherdan Shaqiri hat bei Liverpool derzeit nicht viel zu melden.
Foto: DUKAS
Matthias Dubach

Er glänzte bei den Nati-Einsätzen gegen Irland und Gibraltar mit Abwesenheit – trotzdem war Xherdan Shaqiri (27) ein Dauerthema. Genauso ist es in Liverpool.

Shaq hat diese Saison erst 5 Premier-League-Minuten in den Beinen. Doch trotz Reservistenrolle ist der Schweizer auch in England ein Thema. Die Zeitung «Liverpool Echo» veröffentlicht nun sogar eine detaillierte Analyse, warum der Zauberwürfel beim Leader bisher nur die Bank drückt und unter welchen Bedingungen sich das ändern könnte.

Das Ergebnis: Shaqiri wird unter Trainer Jürgen Klopp nicht Stammspieler werden – aber er ist bei gewisser Spielweise der Gegner eine nützliche Waffe. Dann, wenn der Champions-League-Sieger gegen eine tief stehende Abwehr vom gewohnten 4-3-3-System auf ein 4-2-3-1 umstellt.

Startelf-Einsatz gegen Newcastle?

Deshalb wird Shaqiris Stunde womöglich schon diesen Samstag gegen Newcastle schlagen. Die Engländer schreiben: «Newcastle bietet das ideale Szenario für einen Shaqiri-Einsatz.»

Der kommende Reds-Gegner hat mit nur 33,3 Prozent den tiefsten Ballbesitzwert der Liga, ist in der Offensive bisher harmlos und setzt auf eine massierte Defensive. «Shaqiris Spiel ist sehr direkt. Er zögert nicht, Risiken einzugehen», heisst es in der Analyse. Weil Newcastle mutmasslich aus allfälligen Liverpool-Ballverlusten wenig Zählbares machen kann, könnte Klopp auf die Option Shaqiri setzen.

Eine Woche darauf gegen Chelsea wird Shaq wohl wieder auf die Bank müssen. Dann aber gemäss «Liverpool Echo» gegen Sheffield wieder ran. Die Erklärung: «Das 3-5-2-System von Sheffield passt zu Shaqiri. Wenn Liverpool Druck macht, wird aus der Dreierkette oft eine Fünferkette, vor dieser entsteht Raum im Halbfeld. Aus dieser Zone kann Shaqiri tödliche Bälle spielen, seine Flanken sind gefährlich und schwierig zu verteidigen.»

Zu klein für die defensiven Standards

Eigentlich hätte bereits der letzte Gegner Burnley gut zu Shaqs Fähigkeiten gepasst. Doch die Analysten schreiben: «Burnley ist physisch brutal stark, zudem sind sie bei Standardsituationen gefährlich. Shaqiri ist nur 1,69 m gross. Ein Einsatz wäre ineffektiv gewesen.»

Zum Schluss gibt die Zeitung dem Schweizer einen Tipp auf den Weg: «Shaqiri dürfte also gegen Gegner wie Aston Villa, Brighton und Watford sowie schwächere Gegner im Cup zum Einsatz kommen. Er muss auf diese Gelegenheiten warten – und dann glänzen!»

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Arsenal FC
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Manchester City
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Newcastle United
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Chelsea FC
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Nottingham Forest
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Aston Villa
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