Captain-Binde weg, nicht mehr im Aufgebot
So ist Aubameyang bei Arsenal in Ungnade gefallen

Pierre-Emerick Aubameyang (32) ist nicht länger Captain von Arsenal. Was hat der Gabuner getan? Englische Medien scheinen die Antwort zu wissen.
Publiziert: 15.12.2021 um 14:54 Uhr
Traurig: Pierre-Emerick Aubameyang muss bei Arsenal die Captain-Binde abgegeben.
Foto: Offside via Getty Images
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Es sei «nicht ganz einfach», sagt Mikel Arteta am Dienstag. Der Arsenal-Trainer spricht die Situation um Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang an – lässt dabei aber kaum durchschimmern, was dieser genau falsch gemacht hat.

Arsenal hat Aubameyang jedenfalls aus seinem Kapitänsamt enthoben. Zudem wurde der Gabuner gegen Southampton letzten Samstag (3:0) nicht berücksichtigt – und auch am Mittwochabend gegen West Ham United wird er fehlen. Der Klub hat ihn öffentlich gerügt, «Auba» habe sich einen «Disziplinarverstoss» zuschulden kommen lassen. Aber auch in dieser Mitteilung erfährt man nicht, was genau Aubameyang getan hat.

Immer wieder Stunk

Englische Medien werden da konkreter. «The Athletic» schreibt, dass der 32-Jährige nach der Niederlage bei Everton am vorigen Montag zu spät von einer wegen persönlichen Gründen genehmigten Auslandsreise zurückgekehrt ist. Er habe damit gegen Vorgaben verstossen und sorgte für Komplikationen aufgrund der Einreiseverordnungen Englands und den Corona-Regeln der Premier League.

Schon früher hat Aubameyang in London für Stunk gesorgt. Im März wurde er aus der Startelf gestrichen, weil er zu spät zur Besammlung kam. Im Februar brach er die Corona-Regeln, in dem er sich während des Lockdowns ein Tattoo stechen liess.

Der Captain-Fluch

Genial ist er, der Gabuner, keine Frage. Doch mit solchen Aktionen macht sich Aubameyang entbehrlich. Arteta bedauerts – und macht sich nun auf die Suche nach einem neuen Captain.

Aubameyang ist immerhin schon der dritte Gunner in den letzten 13 Jahren, der die Binde abgeben muss. Nach William Gallas und Granit Xhaka. Ob Xhaka eine zweite Chance erhält? Immerhin hat sich der Schweizer in die Startelf der Londoner zurückgekämpft und durchlebt unter Arteta eine Art zweiter Frühling.

Nach dem Spiel gegen West Ham werden wir mehr wissen. (mam)

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