Nach drei Bomben-Attentaten
Zyperns Schiris zittern um ihr Leben!

Nachdem es sogar die Mutter (60) eines Refs erwischt hat, wollen die Unparteiischen nicht mehr pfeifen.
Publiziert: 20.01.2015 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:23 Uhr
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Zypern-Schiri Thomas Mouskos. Chaoten zünden einen Sprengsatz im Hauseingang seiner Mutter (60).
Foto: zVg

DAS hat mit Sport nichts mehr zu tun...

Nach drei Bombenanschlägen streiken Zyperns Schiedsrichter. Aus Angst vor weiteren Angriffen werden sie eine Woche keine Liga- oder Cup-Matches mehr pfeifen.

Besonders heftig: Zuletzt erwischt es sogar die Mutter (60) von Ref Thomas Mouskos. Eine Bombe explodiert in ihrem Hauseingang – und die ältere Dame kommt nur unverletzt davon, weil sie zufällig im oberen Stockwerk schläft.

Mouskos steht schon länger unter Polizeischutz. Ihm und anderen zypriotische Schiedsrichtern wird immer wieder Spielmanipulation vorgeworfen. Beweise gibt es dafür nicht.

Die Wut auf die Refs ist trotzdem gross. Im Oktober greifen Chaoten den Hauptsitz der Schiri-Vereinigung mit einer Rohrbombe an. Im März explodiert ein Sprengsatz auf dem Auto des Unparteiischen Leontios Trattos.

Jetzt fordern die Schiedsrichter ein entschiedeneres Eingreifen der Polizei, überlegen sich, ihren Streik sonst zu verlängern. (F.S.)

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