Der neunte Spieltag in der höchsten mexikanischen Spielklasse wurde von wüsten Ausschreitungen am Samstag in Santiago de Queretaro überschattet.
Während der Partie zwischen Queretaro und Atlas Guadalajara im Stadion La Corregidora kam es zunächst auf den Tribünen zu Ausschreitungen zwischen den Fan-Lagern.
Die Kämpfe verlagerten sich anschliessend sogar aufs Spielfeld, wo unter anderem auch Stühle und Stangen als Waffen eingesetzt wurden. Die Situation eskalierte komplett.
Schiedsrichter Fernando Guerrero Ramirez brach in der 61. Minute den Match ab. Die Spieler mussten sich in den Kabinen in Sicherheit bringen.
Zwei Schwerverletzte
«Es gibt keinen Bericht über getötete Personen, aber 22 wurden verletzt – zwei sogar schwer verletzt», teilte die regionale Sicherheitsbehörde in Queretaro mit.
«Diejenigen, die die Verantwortung für die fehlende Sicherheit im Stadion tragen, werden dafür bestraft. Die Sicherheit unserer Spieler und Fans hat oberste Priorität», sagte der mexikanische Liga-Präsident Mikel Arriola.
Die restlichen Matches der neunten Runde wurden aufgrund der Vorkommnisse in Santiago de Queretaro verschoben. (yap/AFP)