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Lucien Favre heuert bei Nizza an.

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Andreas Böni

Es ist ein Knaller am Dienstag-Abend: Lucien Favre (58) wird Trainer von Nizza, dem Vierten der Ligue 1. Vertrag bis 2019. Und es heisst auf Deutsch: Favre hat die Nerven verloren.

BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

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Es ist nicht nachvollziehbar, dass er in die Anonymität des französischen Klubfussballs wechselt. In ein Land, wo es maximal um Platz 2 hinter Paris Saint-Germain geht. In eine Liga, die international gesehen kaum beachtet wird.

Auch wenn sich Favre mit seinem überstürzten Abgang in Gladbach vieles kaputt gemacht hat: Der Trainer, der den Traditionsklub dermassen aus dem Keller geholt hat, hätte etwas Besseres bekommen. Nicht heute, nicht morgen. Aber vielleicht nach der EM, wenn unsere Nati versagen sollte.

Oder spätestens in ein paar Monaten. Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und die ersten Trainer gefeuert werden. Egal, ob er in der Bundesliga oder Premier League gelandet wäre – alles ist besser vermarktet als die Ligue 1.

So ist seine Unterschrift unter den Vertrag bis 2019 in Nizza ist nur eines: Eine Panik-Aktion.

Ligue 1

	Mannschaft	SP	TD	PT
1	Paris Saint-Germain	32	52	78
2	Olympique Marseille	32	23	59
3	AS Monaco	32	24	58
4	OGC Nizza	32	21	57
5	OSC Lille	32	17	57
6	RC Strasbourg Alsace	32	14	57
7	Olympique Lyon	32	19	54
8	RC Lens	32	-1	48
9	Stade Brestois 29	32	-3	47
10	AJ Auxerre	32	-1	41
11	FC Stade Rennes	32	1	38
12	Toulouse FC	32	0	38
13	Stade Reims	32	-11	33
14	Angers SCO	32	-20	33
15	FC Nantes	32	-16	32
16	Le Havre AC	32	-30	31
17	AS Saint-Étienne	32	-39	27
18	Montpellier HSC	32	-50	16