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Lucien Favre: «Mario begreift meine Kritik. Er versteht, wenn ihm jemand sagt: So nicht, Mario!»

Foto: REUTERS

3:1-Sieg am Wochenende gegen den grossen PSG, drei Punkte Rückstand auf die direkte Champions-League-Quali. So hoch wie zurzeit unter dem Schweizer Trainer Lucien Favre flog der OGC Nizza zuletzt vor 41 Jahren.

Beträchtlichen Anteil am Höhenflug der Südfranzosen hat auch Italo-Stürmer Mario Balotelli: 21 Spiele, 14 Tore. Es ist die wohl beste Saison, die das «Enfant terrible» je als Profi absolviert hat.

Es scheint, als habe Favre den begnadeten Stürmer im Griff. Gegenüber der «sda» erklärt der Übungsleiter: «Seine Effizienz ist aussergewöhnlich. Mario macht immer wieder Fortschritte. Er bewegt sich mittlerweile klar besser, auch wenn er ein Pressing nicht 90 Minuten lang mitmachen kann. Technisch beherrscht er alles, er schiesst mit rechts und links wichtige Tore. Das 1:0 gegen Paris mit dem linken Fuss war super.»

«Balo» gehts in Nizza also im Gegensatz zu seinen früheren skandalbeladenen Jahren bestens, bestätigt Favre und erklärt, worauf man beim Italiener achten muss: «Er ist richtig glücklich. Mario spürt, dass ihn die Leute hier mögen, dass sie ihn akzeptieren. Und er begreift meine Kritik. Er versteht, wenn ihm jemand sagt: So nicht, Mario!»

Wohin führt der Weg der Überflieger in Rot-Schwarz noch? Favre warnt wie gewohnt: «Wir sollten nicht zu viel rechnen und spekulieren, sondern konzentriert weitermachen. Unser Programm ist mit Marseille und Lyon allerdings nicht simpel.» (wst)

Ligue 1

	Mannschaft	SP	TD	PT
1	Paris Saint-Germain	33	55	81
2	Olympique Marseille	33	25	62
3	AS Monaco	33	26	61
4	OGC Nizza	33	19	57
5	OSC Lille	33	15	57
6	RC Strasbourg Alsace	33	13	57
7	Olympique Lyon	33	17	54
8	Stade Brestois 29	33	-1	50
9	RC Lens	33	-1	49
10	AJ Auxerre	33	-1	42
11	FC Stade Rennes	33	3	41
12	Toulouse FC	33	0	39
13	Angers SCO	33	-19	36
14	Stade Reims	33	-13	33
15	FC Nantes	33	-16	33
16	Le Havre AC	33	-32	31
17	AS Saint-Étienne	33	-37	30
18	Montpellier HSC	33	-53	16