Geldregen auch für PSG
Investmentfirma plant Milliarden-Deal mit Ligue 1

Das Finanz-Unternehmen CVC will Anteile an der Ligue 1 kaufen. Entsprechende Verhandlungen laufen. Kommt das Geschäft zustande, profitiert auch PSG gewaltig.
Publiziert: 22.03.2022 um 10:02 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2022 um 10:07 Uhr

An Geld mangelt es bei Paris Saint-Germain nun definitiv nicht. Die Beteiligungsgesellschaft Qatar Sports Investment, vertreten durch Nasser Al-Khealifi (48), unterstützt den Klub finanziell, das Vermögen wird auf rund 260 Milliarden Euro geschätzt. Und trotzdem zeichnet sich eine weitere Finanzspritze ab.

Gemäss der spanischen Zeitung «AS» befindet sich nämlich die luxemburgische Investmentfirma CVC in Verhandlungen mit der französischen Liga (LFP), um Anteile an der Ligue 1 zu erwerben. Kostenpunkt eines allfälligen Deals: 1,5 Milliarden Euro! Der Anteil? 13 Prozent.

Knappe halbe Milliarde für PSG

Das Geld würde unter den Erstligisten aufgeteilt werden, satte 30 Prozent flössen allerdings in die Kassen von PSG, also rund 450 Millionen Euro. Sollte es tatsächlich zum Abschluss dieses Geschäfts kommen, würden die Pariser zum finanzstärksten Klub Europas aufsteigen. Nach dem neunfachen französischen Meister würden Lille, Marseille, Nizza und Lyon am meisten kassieren, jedoch bei weitem nicht so viel wie der Scheichklub.

Darf sich PSG bald über eine fette Stange Geld freuen?
Foto: Getty Images
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Nach der missglückten Partnerschaft mit der TV-Produktionsfirma Mediapro (Zahlungen nicht erfolgt), hat sich die LFP nach neuen Investoren umgeschaut. Neben CVC interessierten sich auch die Fondgesellschaften Oaktree, Silver Lake und Hellman & Friedman für eine Zusammenarbeit.

Am Freitagmorgen hat CVC die nötigen Unterlagen an die Liga-Verantwortlichen geschickt. Diese haben nun bis am kommenden Samstag Zeit, das Abkommen abzuschliessen.

CVC mit zwei Milliarden an LaLiga beteiligt

Es ist allerdings nicht die erste Investition, die CVC im europäischen Klubfussball tätigen würde. Erst im vergangenen Dezember schloss die Firma einen Deal mit der spanischen LaLiga ab. Über 50 Jahre erstand sich CVC zehn Prozent der Liga-Anteile für zwei Milliarden Euro.

Der Deal spaltete allerdings den spanischen Fussball. Real Madrid, Barcelona und Athletic Bilbao stellten sich gegen das Vorhaben und sind deshalb auch nicht Profiteure der Zahlungen. Allerdings mussten sie auch keine Rechte abtreten. Mit den Liga-Aushängeschildern Real und Barça wären gar 2,7 Milliarden in die Kassen der spanischen Liga geflossen. (che)

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Ligue 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
3
11
9
2
Olympique Marseille
Olympique Marseille
3
6
7
3
FC Nantes
FC Nantes
3
4
7
4
AS Monaco
AS Monaco
3
3
7
4
RC Lens
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3
3
7
6
OSC Lille
OSC Lille
3
2
6
7
Le Havre AC
Le Havre AC
3
1
6
8
OGC Nizza
OGC Nizza
3
2
4
9
RC Strasbourg Alsace
RC Strasbourg Alsace
3
1
4
10
Stade Reims
Stade Reims
3
-1
4
11
FC Stade Rennes
FC Stade Rennes
3
0
3
12
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
3
-2
3
13
AJ Auxerre
AJ Auxerre
3
-3
3
14
Olympique Lyon
Olympique Lyon
3
-4
3
15
Toulouse FC
Toulouse FC
3
-2
2
16
Montpellier HSC
Montpellier HSC
3
-8
1
17
Angers SCO
Angers SCO
3
-6
0
18
AS Saint-Étienne
AS Saint-Étienne
3
-7
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