Er ist der beste und bestbezahlte Fussballer der Welt, sieht nicht übel aus und ist entsprechend populär. Doch es gibt ein Problem: Lionel Messi (32) hat einen Doppelgänger, der ihm aufs Haar gleicht. Der falsche Messi soll mit zwei Dutzend Frauen geschlafen haben.
Oder zumindest haben 23 Frauen, die der täuschend echten Version von Messi auf den Leim gegangen seien, gegen den Doppelgänger geklagt. Das berichtete die spanische Sportzeitung «Marca». Reza Parastesh (27) heisst die falsche Messi-Version. Unter falschen Angaben habe der Iraner seine Opfer, Iranerinnen, ins Bett gelockt.
Das Messi-Double macht sich seit Jahren einen Spass daraus, der Wahre, der Echte zu sein. Den Bart pflegt er genau wie das Original, und wenn er dann noch sein Barça-Trikot mit der Nummer 10 überzieht, ist er vor niemandem mehr sicher.
Interviews, Autogramme und Selfies
Es sei ein tolles Gefühl, wenn er die Leute so glücklich mache, ihn zu sehen, betonte er zu Journalisten immer wieder. Er gibt auch gerne spontan Interviews und Autogramme auf der Strasse und strahlt für Selfies. Dass die Polizei schon einschreiten musste, machte ihn nur noch glücklicher.
Jetzt ist er nicht so glücklich. Die angebliche Verführung von 23 Frauen habe ihm mächtig Ärger eingebracht. Prompt brachte das Online-Portal «omasports.com» ein Exklusiv-Interview: Parastesh dementiert die Frivolitäten.
«Wäre jetzt im Gefängnis»
Solche Nachrichten, noch dazu Fake News, seinen in einem muslimischen Land wie dem Iran «eine Katastrophe». Er und seine Familie seien «übel belästigt» worden.
Nicht auszudenken, was solche Abenteuer im strikten Iran für Folgen hätten: «Wenn diese News wahr wäre, wäre ich jetzt im Gefängnis», so Reza auf Instagram, wo er auch gleich ein Video-Dementi postete – auf Farsi, wohlgemerkt, nicht Spanisch. (kes)