Türkei-Profi ermordet Sohn – und will es durch Corona vertuschen
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«Ich habe ihn nie geliebt»
Türkei-Profi ermordet Sohn – und will es durch Corona vertuschen

Ein türkischer Fussballer hat seinem Sohn das Leben genommen. Auf skrupellose Art und Weise – und mit einer Begründung, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Publiziert: 14.05.2020 um 08:41 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2020 um 11:55 Uhr
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Cevher Toktas hat das Leben seines Sohns auf dem Gewissen.
Foto: Twitter

Ein kaltblütiger Mord erschüttert die Türkei – und ganz besonders die Fussballgemeinde. Der türkische Profi Cevher Toktas (32) hat seinen fünfjährigen Sohn Kazim ermordet!

«Ich habe meinem Sohn für 15 Minuten ohne Unterbrechung ein Kissen ins Gesicht gedrückt, als er auf dem Rücken lag.» Dieses Geständnis habe Toktas laut «The Sun» gegenüber der Polizei in der türkischen Provinz Bursa abgelegt.

Der Grund für den Mord ist unfassbar. Toktas sagt: «Ich habe meinen Sohn, seit er geboren wurde, nicht geliebt. Ich weiss nicht, warum und der einzige Grund, warum ich ihn getötet habe, ist, weil ich ihn nicht mochte.» Dann fügt er an: «Ich habe keine geistigen Probleme.»

Perfide: Toktas wollte den Tod des Jungen zuerst vertuschen und ihn dem Coronavirus zuschreiben: Nachdem sein Sohn am 23. April Symptome von Covid-19 aufgewiesen hatte, brachte Toktas ihn ins Spital, ehe sie beide in Quarantäne verwiesen wurden.

Kurze Zeit später tauchen Toktas und Kazim wieder beim Notfall auf. Der Junge wird auf die Intensivstation verlegt. Dort ermordet ihn sein Papa. Die Ärzte nahmen an, dass Atemprobleme zum tragischen Tod des Jungen geführt hatten. Einen Tag nach der Beerdigung gesteht Toktas seine kaltblütige Tat. Nun droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.

Toktas war einst Süper-Lig-Spieler. Er stand von 2007 bis 2009 für Hacettepe Spor unter Vertrag. Seit August 2019 kickt er beim Amateurverein Bursa Yildirim. (sag)

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