Der DFB-Pokal-Achtelfinal zwischen dem Hamburger SV (Miro Muheim spielt durch) und Holstein Kiel entwickelt sich zu einem echten Pokal-Krimi. Am Ende sichern sich die zweitklassigen Gäste im Penaltyschiessen durch.
Beide Teams starten mit viel Engagement, aber zunächst ohne die ganz grossen Torchancen. Während der HSV sich in der Anfangsphase spielbestimmend zeigt, verpasst Kiel durch Harres und Kaprálik die Führung knapp. Die Rothosen wiederum werden trotz mehr Ballbesitz aus dem Spiel kaum gefährlich – so steht zur Pause ein torloses Remis auf der Anzeigetafel.
Erst in der Verlängerung fallen Tore
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt das Duell offen und intensiv. Kaprálik und Philippe vergeben auf beiden Seiten gute Möglichkeiten, ehe Gocholeishvili für Hamburg den Pfosten trifft und Peretz im HSV-Tor auf der anderen Seite starkpariert. Beide Trainer bringen in der Folge neue Kräfte, doch beide Defensiven machen weiterhin dicht. So warten die Zuschauer auch nach 90 Minuten noch auf den ersten Treffer.
In der Verlängerung sorgt Joker Bakery Jatta für den vermeintlichen Lucky Punch für den Favoriten. Nach butterweicher Flanke von Muheim trifft er zum umjubelten 1:0. Doch Kiel gibt sich nicht geschlagen: Harres gelingt kurz vor Schluss per sehenswertem Freistoss der Ausgleich (118.).
Im Elfmeterschiessen zeigt Peretz zunächst starke Reflexe und hält gegen Ivezić. Doch als vieles bereits nach einem HSV-Sieg aussieht, scheitern Muheim an der Latte und Soumahoro an Kiel-Goalie Weiner. Harres verwandelt im Anschluss den entscheidenden Elfmeter und schiesst Kiel zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder in den Viertelfinal.




