Borussia Mönchengladbach atmet auf: Im heimischen Borussia-Park besiegt die Elf von Interimscoach Eugen Polanski den Karlsruher SC aus der 2. Bundesliga mit 3:1 und zieht damit verdient in den Achtelfinal des DFB-Pokals ein. Endlich gelingt dem Bundesliga-Schlusslicht ein überzeugender Auftritt – gegen den Zweitligisten setzt es von Beginn weg auf die Offensive.
Bereits nach drei Minuten jubeln die Hausherren: Nach einem Ballgewinn von Engelhardt spielt der ehemalige Schweizer U21-Nationalspieler Tabakovic mustergültig auf den frei stehenden Shūto Machino, der aus kurzer Distanz einschiebt. Gladbach bleibt auch danach am Drücker, erarbeitet sich weitere Chancen und setzt die Gäste früh unter Druck. Erst ab Mitte der ersten Halbzeit kommt Karlsruhe etwas besser ins Spiel, bleibt aber vor dem Tor zu harmlos. Kurz vor der Pause pariert Nicolas stark gegen Egloff und hält die Gladbacher Führung fest.
Direkt nach Wiederbeginn macht Nati-Verteidiger Nico Elvedi nach einer Stöger-Ecke per Kopf das 2:0. Doch die Badener geben sich nicht auf: Schleusener bringt die Gäste nach einer Flanke von Wanitzek zurück ins Spiel. Jetzt wird’s nochmal spannend, Gladbach kommt kurz ins Wanken, doch Keeper Nicolas und der starke Innenverteidiger Elvedi halten stand. Mehrfach bekommt Gladbach – insbesondere durch Tabakovic – weitere Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, vergibt sie aber fahrlässig. Erst kurz vor Schluss bleibt Tabakovic dann cool und schiebt zum erlösenden 3:1 ein. Am Ende steht ein verdienter Sieg, der den Fohlen neues Selbstbewusstsein verleiht und den KSC aus dem Pokal wirft.



