Fazit:
Der Hamburger SV ringt den 1. FC Heidenheim mit 1:0 nieder und steht im Achtelfinale! Bereits im ersten Durchgang waren die Gäste in Gleichzahl das etwas bessere Team. Kurz vor dem Pausenpfiff flog auch noch Siersleben vom Feld und in Überzahl schienen die Rothosen klar im Vorteil. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Norddeutschen die komplette Spielkontrolle. Gegen kompakt verteidigende Heidenheimer fanden sie aber nur selten Lücken und konnten sich kaum nennenswerte Chancen herausspielen. Dadurch brauchte es am Ende einen durchaus strittigen Elfmeter, den ausgerechnet Robert Glatzel, der zuletzt aussen vor war, gegen seinen Ex-Klub sicher verwandelte. Die Hausherren probierten daraufhin natürlich nochmal alles, um die Verlängerung zu erzwingen. Ihre Schlussoffensive reichte am Ende aber nicht mehr, um den Ausgleich zu erzielen. Dadurch gewinnt der HSV auch das zweite direkte Aufeinandertreffen in der laufenden Saison und sammelt weiteres Selbstvertrauen, das am Sonntag in Köln zum nächsten Erfolg führen soll. Für den FCH geht es in der Liga gegen Frankfurt weiter.
Spielende
Der Eckstoss kommt gefährlich vor das Tor und sorgt sogar für gleich zwei FCH-Abschlüsse. Allerdings finden beide Schüsse im Getümmel nicht den Weg auf das Tor.
Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)
Die Heidenheimer fordern nach den geblockten Schüssen im Zuge des letzten Eckstosses einen Handelfmeter. Den gibt es aber nicht und da Schöppner nochmal lautstark beim Schiedsrichter vorstellig wird, sieht auch er noch Gelb.
Gelb-Rote Karte für Frank Schmidt (1. FC Heidenheim 1846)
Jetzt wird es nochmal hitzig, weil Benjamin Brand den FCH-Coach mit Gelb-Rot aus dem Innenraum verbannt. Frank Schmidt hatte sich wohl so deutlich darüber beschwert, dass ein Hamburger schon wieder auf dem Rasen sitzt und damit die Ausführung des Eckstosses verzögert.
Ibrahimović holt noch einmal eine Ecke für die Heidenheimer heraus. Das dürfte bereits die letzte Aktion sein.
Fábio Vieira macht noch nicht den Deckel drauf! Glatzel behauptet den Ball mittig am Strafraumrand stark und hat sogar noch die Übersicht für Fábio Vieira. Der Portugiese wählt daraufhin gegen den herauseilenden Ramaj den Heber. Dem fehlt allerdings ein bisschen der Schwung. Dadurch kann Dorsch knapp vor der Linie noch artistisch die Entscheidung verhindern.
Daniel Peretz lässt sich bei der Ausführung eines Abstosses ganz viel Zeit. Dadurch sind schon fast zwei Minuten der angezeigten Nachspielzeit vorbei.
Fünf Minuten bleiben Heidenheim noch, um in Unterzahl die Verlängerung zu erzwingen. Genau das möchte der HSV natürlich verhindern. Dazu ist jetzt auch noch Yussuf Poulsen auf dem Rasen. Der Däne ist aber wohl weniger für den Sturm gedacht, sondern eher ein weiterer Kopfballspezialist.
Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.